DAB+

Am 30. August gab es einen ARD-weiten Aktionstag zum Thema Digitalradio, an dem sich auch die hr-Hörfunkprogramme beteiligten. Das Digitalradio bringt den Hörern viele Vorteile: mehr Programme, bessere Klangqualität, weniger Rauschen und nützliche Zusatzdienste.

Beim "Digital Audio Broadcasting" (DAB+) werden Radioprogramme per Funk – also über Antenne - in digitaler Qualität gesendet. Neben den Audiosignalen können multimediale Zusatzdienste wie Verkehrsdaten, Interpreten- und Musiktitel oder Bilder übertragen werden. Die digitale Übertragung bietet beste Klangqualität und die Radioprogramme im ganzen Sendernetz auf immer der gleichen Frequenz. Außerdem ist das digitale Signal weniger störanfällig, sehr robust und rauschfrei, selbst mobil beim schnellen Autofahren.

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ARD-weiter Aktionstag am 30. August: "DAB+. Mehr Radio."

Unter dem Motto "DAB+. Mehr Radio." gab es am Mittwoch, 30. August, einen ARD-weiten Aktionstag in Hörfunk, Fernsehen und Internet zum Thema Digitalradio. Auch der Hessische Rundfunk (hr) brachte in seinen Hörfunkprogrammen zahlreiche Gespräche und Servicebeiträge zum Thema. hr1 testete DAB+ in verschiedenen Hörsituationen, und hr3 fragte nach, wie gut in Hessen digitales Radio empfangbar ist. Während hr4 in einer Reportage klärte, wie gut "Mein Leben mit DAB+" funktioniert, widmete sich hr-iNFO etwa der Frage, wie sich herkömmliche Radios und Smartphones für den DAB+Empfang nachrüsten lassen. Alle Programme verlosten zudem wieder zahlreiche hochwertige DAB+Radios.  
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DAB+ ist übrigens nicht mit Internetradio zu verwechseln: Digitalradio schützt die Anonymität, persönliches Nutzungsverhalten kann nicht nachverfolgt werden. Zudem lässt es sich nicht "hacken". Und DAB+ steht auch zur Verfügung, wenn im Katastrophenfall Handynetze überlastet sind oder teilweise abgeschaltet werden – was für die Öffentlich-Rechtlichen ganz wesentlich ist, da sie in Krisenzeiten die Warnmeldefunktion für die Bevölkerung übernehmen.

Anders als beim Radio aus dem Netz ist keine Internetverbindung nötig. Wer DAB+ hört, verbraucht keine Datenmengen, die Flatrate wird nicht angetastet. Es entstehen also keine zusätzlichen Kosten.

Hessen ist sehr gut mit dem neuen Standard versorgt. Außerdem wird der digitale Radioempfang immer weiter ausgebaut: In den vergangenen Monaten hat der hr in Mittelhessen den Senderstandort Biedenkopf neu in Betrieb genommen und am Sender Rimberg die Sendeleistung verdoppelt sowie neue Sender auch in Nord- und Osthessen (Hoher Meißner und Kreuzberg) installiert. Voraussichtlich im September folgt der Stadtsender Darmstadt.

Wer Digitalradio hören möchten, braucht ein DAB+ fähiges Radio mit Antenne. Viele Hersteller verwenden zur leichteren Orientierung das DAB+ Logo. Nicht alle DAB+ Geräte können übrigens die multimedialen Zusatzdienste darstellen. Wer also Wert darauf legt, sollte sich im Fachhandel darüber informieren. Alle DAB+ Geräte bieten jedoch auch UKW-Emfang.

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DAB+ Hörfunkspot: Rock im Wohnzimmer

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  • DAB steht für "Digital Audio Broadcasting", die digitale Verbreitung von Audiosignalen über Antenne. Das "+" steht für die moderne Übertragung in bester Tonqualität.
  • Außer den Kosten für ein DAB+ Radiogerät fallen keine Zusatzkosten an.
  • Alle öffentlich-rechtlichen UKW-Programme sind auch auf Digitalradio zu hören.
  • Zusätzlich kommen Programme hinzu, die für UKW keine Frequenzen erhalten haben.
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Weiterführende Links

hr.de: DAB+
www.digitalradio.de
Kampagnenseite: dapblus.de

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