Waldorf Astoria und Bahnhof Zoo Berlin bei Nacht

Der Direktor eines 5-Sterne-Hotels am Berliner Bahnhof Zoo trifft den Leiter der Bahnhofsmission direkt nebenan. Der eine lässt Hummer servieren, der andere Stullen. Wie unterschiedlich Lebenssituationen sein können, zeigt "Wissen und mehr" im hr-fernsehen.

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Achtung: Neue Sendezeit für Wissen und mehr: montags, 7:10 Uhr ; dienstags bis freitags, 07:15 Uhr

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Montag, 03.06.2019, 07:10 Uhr

Hummer oder Wurstbrot
Zwei Gastgeber am Bahnhof Zoo
   
RBB 29'05''

Gregor Andréewitch, ursprünglich Österreicher, ist Ende 50 und langjähriger Hoteldirektor. Er ist aus Tokyo gekommen und leitet nun das neue Waldorf Astoria am Bahnhof Zoo. Dieter Puhl aus Schleswig-Holstein ist seit 20 Jahren Sozialarbeiter. Seit fünf Jahren leitet er die Bahnhofsmission - ebenfalls am Bahnhof Zoo. Der eine bewirtet täglich bis zu 600 Gäste am unteren Rand der Gesellschaft: Wohnungslose, Trinker, Junkies, die in der Bahnhofsmission belegte Brote und Kaffee bekommen. Der andere vermietet im 118 Meter hohen "Zoofenster" 162 Zimmer und 50 Suiten an gut situierte Kunden für 210 bis 12.000 Euro pro Nacht. Als Doppelporträt angelegt, stellt der Film den Alltag der beiden ambitionierten Gastgeber gegenüber. Höhepunkt wird ein gegenseitiger Besuch sein, bei dem Andréewitch und Puhl auch im Haus des anderen mitarbeiten.

Dienstag, 04.06.2019, 07:15 Uhr

Matondo, ein waschechter Berliner    
RBB 29'23''

Matondo (20), Bahar (29) und Daniel (18) sind waschechte Berliner, die ihre Stadt über alles lieben. Sie haben einen großen Freundeskreis und engagieren sich für die Gesellschaft, in der sie geboren und sozialisiert wurden. Dass ihre Eltern aus dem Kongo, aus Persien und Aserbaidschan kommen, sieht man den jungen Menschen an. Im Alltag werden sie immer wieder daran erinnert, dass ihre familiären Wurzeln nicht nur in Berlin liegen.
Der Film fragt nach dem Identitätsgefühl der jungen Menschen. Er will wissen, wie angenommen sie sich von der Politik fühlen. Doch er zeigt vor allem ein Bild davon, was heute "deutsch sein" bedeuten kann.
Matondo, Bahar und Daniel leben und arbeiten gern in der quirligen, bunten Stadt, zahlen hier ihre Steuern und sehen hier auch ihre Zukunft.
Ein Film von Simone Brannahl

Mittowch, 05.06.2019, 07:15 Uhr

Fremdgesteuert: Wenn Computer unser Denken  übernehmen   
WDR 29'30

Es klingt wie Science Fiction, wie ein Horrorszenario aus einem Hollywood-Blockbuster, aber es wird passieren. Forscher, die an der Erschaffung von künstlichen Intelligenzen arbeiten, sind sich sicher: Noch in diesem Jahrhundert wird es Maschinen geben, die intelligenter sein werden als der Mensch und die uns die Herrschaft über den Planeten Erde entreißen könnten. Die Sendung zeigt, was auf uns zukommt, wenn Computer die Macht übernehmen – und wie wir uns schützen können.

Donnerstag, 06.06.2019, 07:15 Uhr

Always on: Wie viel Macht haben Digitale Medien über uns?
hr 26'59''

Das ständige Tippen, Teilen, Smartphone checken ist bei Jugendlichen längst Alltag. Aber wo liegen die Chancen und Risiken des Internets und sollten wir die eigene Nutzung nicht manchmal überdenken? Gemeint ist der Jugendmedienschutz. Der 30-minütige Film "Always on. Wie viel Macht haben digitale Medien über uns" von Anna Roytman und Tra My Trinh beschäftigt sich genau mit diesem Thema.

Freitag, 07.06.2019, 07:15 Uhr

Feiertag! Sengelmann sucht Pfingsten
NDR 28'33''

Ein verlängertes Wochenende, Grillen mit Freunden, eine entspannte Zeit im Park - so sieht für viele von uns das ideale Pfingstfest aus. Oft wissen wir gar nicht, warum wir diese Tage eigentlich frei haben, warum wir Pfingsten feiern. Dabei steckt dahinter einer der wichtigsten christlichen Feiertage – und eine wirklich spannende Geschichte! Der forscht Reporter Julian Sengelmann nach. In Norddeutschland genauso wie in Jerusalem. Von einem "Pfingstwunder" ist in der Bibel die Rede, von Sprachengewirr, Himmelserscheinungen und Zungenrede. Geheimnisvoll klingt das, ein bisschen verrückt und dennoch scheint ein sehr bedeutsames Ereignis dahinter zu stecken.
Julian macht sich auf die Reise nach Jerusalem, dem Ort des Pfingstwunders. Mit Hilfe eines Rabbis, eines Archäologen und Historikers sucht er in der heiligen Stadt mystische Ort auf, an denen sich Gott gegenüber den Jüngern von Jesus offenbart haben soll. Wo genau soll das geschehen sein? Eine Gruppe syrisch-orthodoxer Christen ist überzeugt: auf dem Grund und Boden unserer Kirche!Julian lässt sich erklären, dass Gott sich den Menschen gezeigt hat, um den christlichen Glauben weiterzutragen. Er lauscht Aramäisch, der Sprache von Jesus Christus, die heute nur Wenige beherrschen. Am Ende führt ihn seine Reise wieder nach Norddeutschland. Julian hat erfahren, dass Pfingsten der Geburtstag der christlichen Kirche ist. An dem Tag hat Petrus die erste Predigt gehalten. Und eine Tradition ins Leben gerufen, die unmittelbar auf Pfingsten zurückgeht – und der die meisten von uns gefolgt sind, oft ohne den Zusammenhang zu kennen: die Taufe.