Mutter und Sohn im Auto

Wie können Schüler mit Mobbing umgehen? Oder: Wie geht es nach der Schule weiter? Dies und mehr in "Wissen und mehr" im hr-fernsehen.

Montag, 09.12.2019, 07:10 Uhr

Neustart: Mobbing und Mediation in der Schule
Schülerfilm der Augustinerschule, Friedberg    
hr 28'53''

Benjamin ist neu an der Schule. Doch das ist nicht die einzige plötzliche Veränderung im Leben des 17-jährigen. Seine Eltern haben sich getrennt, die Mutter ist frisch verliebt und benimmt sich wie ein Teenager, und an die neue Stadt, in die er mit ihr gezogen ist, muss er sich auch noch gewöhnen. Doch richtig stressig wird es für ihn, als er in der Schule permanent von seinen Mitschülern gemobbt wird. Bald wird ihm alles zu viel...
Neustart ist ein Film-Projekt von Schülern für Schüler. In einer sensiblen filmischen Erzählung zeigen Jugendliche der Jahrgangsstufen 11-13 der Friedberger Augustinerschule, zu welch verzweifelte Taten Mobbing führen kann. Doch die Schüler belassen es nicht dabei, sondern zeigen anschaulich einen Ausweg: die Mediation, die an der Schule von Schülern initiiert und durchgeführt wird. Eine Chance für Benjamin und alle, die mit Mobbing von einem Problem betroffen sind, über das nicht gerne gesprochen wird.  

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Lebenslang lernen, immer auf dem Laufenden bleiben: Auf einem Berufs- und Studienabschluss kann sich dagegen heute niemand mehr ausruhen. Das richtige Fachwissen bringt oft den entscheidenden Vorsprung und sorgt oft für mehr Spaß am Job. Weiterbildung für Erwachsene ist einfach in jedem Beruf gefragt und wird immer wichtiger. Angebote gibt es mehr als genug - doch wie finde ich das Richtige? "Ich mach' weiter" - gibt Orientierung im Weiterbildungsdschungel. Wir zeigen Wege auf, wie Fort- und Weiterbildung gelingen kann und geben Tipps für den Karriereweg.Ob Wiedereinstieg in den Beruf, duales Studium, E-Learning, Umschulung oder Softskills, die jeder brauchen kann - die 15-minütigen Folgen bringen das Wichtigste auf den Punkt. Denn ohne Weiterbildung tritt man schnell auf der Stelle.

Dienstag, 10.12.2019, 07:15 Uhr

Studieren während / nach einer Berufsausbildung
aus: Ich mach weiter  
BR 14'46''

Über 2,7 Mio. Studierende zählen die Akademien, Hochschulen, Fachhochschulen und Universitäten in Deutschland. Die meisten studieren an Universitäten bis zu einem akademischen Grad - den Bachelor beispielsweise oder den Master. Mittlerweile gibt es allerdings eine wachsende Zahl von Studierenden, die entweder schon im Berufsleben stehen oder parallel eine Berufsausbildung machen. Wer das angeht, braucht eine Menge Disziplin, Selbstorganisation und Durchhaltevermögen. Die Freizeit geht in diesen Fällen gegen Null.

Nachholen eines Berufsabschlusses
aus: Ich mach weiter
BR 14'46''

Es gibt viele Gründe, warum man eine Ausbildung abbricht oder gar nicht erst anfängt. Klar ist: Die Chancen auf dem Arbeitsmarkt sind sehr viel größer, mit einem Berufsabschluss.

Mittwoch, 11.12.2019, 07:15 Uhr

Berufliche Reha / Umschulung bei Krankheit 
aus: Ich mach weiter  
BR 14'56''

Eine Umschulung wird auch "Berufliche Rehabilitation" genannt. Ob Unfall, Allergie oder Burnout: Jahr für Jahr werden tausende Arbeitnehmer so krank, dass sie ihren alten Beruf aufgeben müssen. Treffen kann es jeden, in jedem Alter. Am Anfang stehen dann viele offene Fragen. Das Internet bietet viele grundsätzliche Informationen. Eine gute Anlaufstelle: Die "Gemeinsamen Servicestellen für Rehabilitation". Die Adressen stehen im Internet. Die Servicestellen arbeiten trägerübergreifend und unabhängig. Sie sitzen in jeder größeren Stadt und klären auch im persönlichen Gespräch kostenlos alle wichtigen Fragen.

Studieren ohne Abitur 
aus: Ich mach weiter
14'43''

Klar: Wer in Deutschland Abitur macht, darf studieren. Doch nicht nur der! Es geht auch ohne schulische Hochschulreife an Unis und Hochschulen: Wir erklären, wie auch Meister, Absolventen von Fachakademien oder Leute mit Berufsausbildung in den Hörsaal kommen.

Donnerstag, 12.12.2019, 07:15 Uhr

Denkmal! Kunst für den öffentlichen Raum    
hr 14'51''

Es gibt sie in allen Farben, Formen, Größen und Materialien: Denkmäler. Und ebenso variantenreich sind die Anlässe, weshalb sie errichtet werden. Meistens sollen sie erinnern, manchmal auch provozieren, in der zweiten Bedeutung des Wortes zum Nachdenken anregen: Denk mal! Das hat Schüler einer 10. Klasse der Alexander-von-Humboldt-Schule aus Rüsselsheim neugierig gemacht. Wie wird Erinnerung gestaltet? Und: Wie wirkt gestaltete Erinnerung auf den Betrachter? Mit Filmkamera und Mikrofon ausgerüstet haben sie nach Antworten gesucht, auf einem deutschen Soldatenfriedhof in Frankreich, im Stadtbild von Rüsselsheim und im Rathaus der Opelstadt. In ihrem 15-minütigen Film "Denkmal! Kunst für den öffentlichen Raum" kommen auch zeitgenössische Künstler zu Wort, die in Rüsselsheim ihre Spuren hinterlassen haben. Und auch die Schüler selbst zeigen Entwürfe nach eigenen Ideen, mit denen sie ausprobiert haben, auf welche Weise Kunst im öffentlichen Raum Wirkungen entfalten könnte.

Kunst in Rüsselsheim
Klappe, die Erste! Schüler führen  Regie
hr 14'22''

"Kunst", "Museum", "Unterricht" - für viele Schüler pure Reizworte, die oftmals mit Ablehnung quittiert werden. Nicht so an der Alexander von Humboldt-Schule in Rüsselsheim. Hier besuchte ein Wahlpflichtkurs der 10. Klasse mit wachsender Begeisterung die Ausstellung "Exil und Moderne" in den "Opelvillen". Im Gepäck: Stativ, Kamera und Mikrofon. Denn in diesem "Medienprojekt" sollten die Schüler lernen, Künstler und Werke durch die Kamera zu betrachten. Dies eröffnete neue Perspektiven, auch für die eigenen Bilder, die im Projekt entstanden waren und die ebenfalls dokumentiert wurden. Die in Zusammenarbeit mit dem Hessischen Rundfunk entstandene Schülerdokumentation setzt sich nicht nur intensiv mit Künstlern wie Pablo Picasso, Paul Klee, Jackson Pollock oder Max Beckmann auseinander. Die Schüler fragen darin auch kritisch nach, welche Rolle in Zeiten der sozialen und wirtschaftlichen Krisen "Kunst in Rüsselsheim" spielt.

Freitag, 13.12.2019, 07:15 Uhr

Kulturschulen:  Porträt eines außergewöhnlichen Projekts
Ein Film von Alexandra Haas und Natalya Kabirova  
hr 18'59''

Grau und eintönig, so empfinden viele Jugendliche ihren Schulalltag die Schule, ein Lernort versunken in Monotonie, der wenig begeistert und motiviert. Hessen wagt einen Versuch, will neue Wege gehen mit seinem Konzept der KulturSchulen . Die Reportage von Alexandra Haas und Natalya Kabirova stellt Schulen vor, die an diesem Projekt teilnehmen. Die Autorinnen zeigen anschaulich, was es heißt, Schüler allumfassend ästhetisch zu bilden. Dabei lassen sie neben Direktoren, Lehrern und Kultusverantwortlichen auch die Schüler zu Wort kommen.

Ausbildung im Hessischen Rundfunk
Ein Film von Alexander Nieschwietz
hr 7'53''

Der Hessische Rundfunk stellt sich als Ausbilder vor. Torben Hagenau, YouFM-Moderator, besucht Auszubildende an ihrem Arbeitsplatz und gibt Einblicke in unterschiedliche Ausbildungsberufe.