hr-Preisträger Stefan Jäger (Mitte) mit Laudatorin Manuela Kasper-Clairidge und Moderator Mitri Sirin

Der vom Hessischen Rundfunk (hr) produzierte „Plusminus“-Beitrag „Im Zinstief – Gesetzliche Rente rentabler als private Vorsorge“ wurde mit dem renommierten Ernst-Schneider-Preis in der Kategorie Fernsehkurzbeitrag ausgezeichnet.

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Foto: hr-Preisträger Stefan Jäger bei der Verleihung des Ernst-Schneider-Preises

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hr-Autor Stefan Jäger erhielt den mit 5.000 Euro dotierten Preis für seine Einblicke in die Finanzwelt, die Redaktion des Beitrags lag bei Sabine Elke. Gestiftet wird der Preis alljährlich von den Industrie- und Handelskammern, die Preisverleihung fand am Dienstagabend in den Berliner Bolle Festsälen statt.

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Foto: hr-Autor Stefan Jäger

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„Der Autor deckt in dem ‚Plusminus‘-Beitrag bei Beratern erstaunliche Wissenslücken über die Altersvorsorge auf und verdeutlicht die wirtschaftlichen Hintergründe der guten Rendite der gesetzlichen Rente, die zurzeit die von Lebensversicherungen und Riesterrenten übertrifft“, hieß es in der Laudatio des Veranstalters.

Seit 2017 kann jeder über 50-Jährige seine gesetzliche Rente durch Extrabeiträge aufstocken. Eine Gesetzesänderung, hinter der ein sehr lukratives Angebot steckt, denn bis dato galt das Privileg freiwilliger Zusatzbeiträge im Prinzip nur für Selbstständige, Beamte und freiwillig Versicherte. Hintergrund: Die gesetzliche Altersversorgung ist viel besser als ihr Ruf. Mehr noch, in Zeiten von Niedrigzinsen schafft sie vor allem bei Menschen ab 50 mehr Rendite als Privatrenten. Und deshalb gilt hier: Wer etwas für seine Altersvorsorge tun will, der sollte Extra-Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung zahlen. Die toppt zurzeit sogar Rürup- oder Riesterrenten. „Plusminus“ rechnet vor, für wen sich Extrabeiträge lohnen und wie man mehr aus der gesetzlichen Rente herausholt. Eine Analyse, mit der das Wirtschaftsmagazin „Plusminus“ im Januar 2016 allein gegen den Strom schwamm.

Nominiert für den Wirtschaftsjournalismus-Preis der IHK waren – ebenfalls in der Kategorie Fernsehkurzbeitrag – außerdem der „Plusminus“-Beitrag „Minuszinsen“ von hr-Autor Steffen Clement (Redaktion: Sabine Elke) sowie ein weiterer ARD-Beitrag von Stefan Jäger für den SWR.

Der Ernst-Schneider-Preis ist der Journalistenpreis der deutschen Wirtschaft. Der Preis ist nach dem Unternehmer und Kunstmäzen Ernst Schneider benannt, der von 1963 bis 1969 Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages war. Mit dem höchstdotierten Preis im Wirtschaftsjournalismus zeichnen die Industrie- und Handelskammern seit 1971 Beiträge aus, die den Bürgern mehr Wissen über wirtschaftliche Zusammenhänge vermitteln und die Medien ermutigen, neue Schritte bei der Vermittlung von Wirtschaft zu gehen.

Marco Möller

Pressereferent hr-fernsehen und Das Erste
Marco Möller
Telefon: +49 (0)69 155-4401
E-Mail: marco.moeller@hr.de