Pressemitteilung SPD-Fraktionschef Rudolph im hr-Sommerinterview: Passgenaue Entlastungen statt Prinzip Gießkanne

"Passgenaue Entlastungen" fordert der Fraktionsvorsitzende der SPD im hessischen Landtag, Günter Rudolph, von der Bundesregierung angesichts der gestiegenen Energiekosten. Im hr-Sommerinterview beklagte Rudolph, dass die ersten beiden Entlastungspakete nach dem "Prinzip Gießkanne" gestaltet gewesen seien. Das jetzige müsse auf die Gruppen orientiert sein, die es tatsächlich brauchten.
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Foto: Günter Rudolph, Sandra Müller und Ute Wellstein
"Es gibt auch Leute, die brauchen es nicht. Die muss man dann auch nicht mit staatlichen Mitteln unterstützen. Die 300 Euro Energiegeld, ich brauche sie nicht als Abgeordneter, aber andere haben sie dringend nötig. Also man sieht: Man kann auch Fehlentwicklungen korrigieren." Die von der SPD geführte Ampelkoalition im Bund will am Wochenende über weitere Entlastungen entscheiden.
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Günter Rudolph
Mit Blick auf die von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach vorgeschlagenen 1000 Gesundheitskioske, mit denen die Gesundheitsversorgung auf dem Land verbessert werden soll, forderte Rudolph eine andere Finanzierung. Die Kosten dürften nicht bei den Kommunen hängenbleiben. Die litten bereits jetzt unter Finanznot. Lauterbachs Vorschlag sieht vor, dass 20 Prozent der Kosten von den Kommunen getragen werden sollen.
Das hr-Sommerinterview 2022
Sendetermin: Samstag, 3. September, im hr-fernsehen um 18.20 Uhr und in der ARD Mediathek. Außerdem immer samstags um 10:05 Uhr auf hr-iNFO sowie als Zusammenfassung um 19:30 Uhr in der "hessenschau", auf hessenschau.de, in den Social-Media-Angeboten der "hessenschau" sowie in der ARD Mediathek. Die hessischen Spitzenpolitikerinnen und Spitzenpolitiker der im Landtag vertretenen Parteien stellen sich den Fragen von Ute Wellstein, Sandra Müller und Tobias Häuser. Nach René Rock (FDP) und Elisabeth Kula (Die Linke) folgten Ministerpräsident Boris Rhein (CDU), Robert Lambrou (AfD), Tarek Al-Wazir (Bündnis 90/Die Grünen) sowie zum Abschluss Günter Rudolph (SPD).
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