Pressemitteilung "Was will die Kleine?" ─ HipHop-Künstlerinnen über ihren Kampf um Akzeptanz

Der Karriereweg für Künstlerinnen im HipHop ist immer noch oft schwerer als für ihre männlichen Pendants. Anlässlich des Weltfrauentags erzählen mit Juju, Elif, badmómzjay, LIZ, Genuva, Aylo und Rola sieben der bekanntesten Frauen in der Szene über ihren Kampf um Akzeptanz. Zu sehen ab Dienstag, 8. März, in der Folge "Deutschrap ideal – Frauen im Deutschrap" in der ARD Mediathek und auf YouTube.
"Deutschrap ideal – Frauen im Deutschrap"
ARD Mediathek und YouTube-Kanal "Deutschrap ideal" (hr)
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Frauen Rap Collage - badmomzjay, Liz, Elif
"Du musst nicht für das Studio bezahlen, komm‘ einfach vorbei und wir chillen ein bisschen", bekam die Rapperin Aylo nicht nur einmal als zweideutiges Angebot zu hören. Elif bestätigt: "Ich musste so schnell es geht nach oben kommen, damit mir so etwas nie wieder passiert. […] Es ist eine sehr, sehr männerdominierte Welt, und eigentlich muss sich die Frau immer unterordnen." Von diesen und weiteren Erfahrungen erzählen die sieben Künstlerinnen in der Spezialfolge von "Deutschrap ideal" (hr).
"Du musst einen langen Atem haben"
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Frauen Rap - Elif
Künstlerinnen kämpfen häufig um Akzeptanz zu Beginn ihrer Karriere: "Leute haben mich nicht ernst genommen und gesagt: Was will die Kleine eigentlich? […] Irgendwann hast du dir diesen Respekt erarbeitet," erzählt LIZ. Auch Rola erklärt: "Du musst einen langen Atem haben und extrem viel arbeiten. Künstler zu sein ist für die meisten Frauen auch erst einmal kein sicheres Ding. Das ist erstmal ein Sprung ins kalte Wasser. Du hast keinen Arbeitgeber, der bezahlt, wenn du schwanger wirst."
"Deutschrap ideal – Frauen im Deutschrap" thematisiert auch die gegenseitige Unterstützung der Frauen im HipHop und die wichtigste Botschaft: Sei du selbst. "Wenn eine Frau sich sexy fühlt und sich so zeigen will, soll sie es machen", sagt Rola und Juju ergänzt: "Mach‘ dein Ding, alles cool, hör‘ nicht auf die anderen."

Pressereferent hr3 und YOU FM
Sebastian Hübl
Telefon: +49 (0)69 155-3789
E-Mail: sebastian.huebl@hr.de