Pressemitteilung "XXL Camper - Die Wohnmobilschrauber" beleuchtet eine spannende Szene

Eine hr-Doku-Reihe porträtiert das Leben und Wirken der "Wohnmobilschrauber" Lesz und Micha im südhessischen Babenhausen. Der Dreiteiler bietet authentische Einblicke in liebevoll ausgestattete Fahrzeuge und die Biografien ihrer Besitzer. Alle Folgen sind ab 22. Dezember in der ARD Mediathek abrufbar.
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Foto: Die Wohnmobilschrauber Micha und Lesz
Die Hauptpersonen von "XXL-Camper – Die Wohnmobilschrauber" sind Lesz (60), KFZ-Mechaniker polnischer Herkunft, und Micha (58), Ex-Model und -Schauspieler. Seit ein Zufall die beiden vor 20 Jahren zusammengebrachte, sind sie Kollegen und ziemlich beste Freunde. "Sein Problem ist, dass er mich mag", sagt Micha mit einem Grinsen. Lesz ist ein eher wortkarger Meister seines Fachs, Micha hingegen gibt den wortgewandten Kundenbetreuer mit einer Passion für preiswerte Ölgemälde.
Die kolossalen US-Motorhomes, auf die Lesz und Micha spezialisiert sind, gelten hierzulande als Exoten, zugleich wurden Wohnmobile während der Pandemie zum Wunschtraum von Millionen. Deshalb ist Frank Böhm, der die Reihe redaktionell verantwortet, auch überzeugt, "dass wir mit diesem Format die Neugier vieler Menschen wecken und ihnen einen authentischen und unvoreingenommenen Einblick in eine sehr spannende Lebenswelt eröffnen können".
Viele der Fahrzeuge, die in Babenhausen repariert und aufgefrischt werden, haben neu mehrere hunderttausend Euro gekostet. Und die Kunden des "US-Reisemobil-Service" sind genauso speziell wie ihre Fahrzeuge. Einige von ihnen werden in den drei bisher produzierten Episoden vorgestellt:
Folge 1: "Robin – der Boxer" aus Kaiserslautern ist mäßig gut gelaunt. Sein elf Meter langer "Fortravel Grand Villa Unihome" hatte 1992 rund 300 000 Dollar gekostet, heute hakt und zwickt es an diversen Stellen. Ralf und Angelika aus Klingenberg am Main hingegen haben viel Freude an ihrem GMC-Pickup. Dank einem cleveren Camping-Aufbau mit drei sogenannten "Slide-Outs" ist der ein echtes Raumwunder, Platz für Schlafsessel und das Schaf Angus inklusive.
Folge 2: Axel aus Bad Vilbel hat seinen "Tiffin Allegro Red Bay" im Internet gekauft und nach Babenhausen überführen lassen. Bei Micha und Lesz sieht er das Fahrzeug zum ersten Mal und erlebt ein paar unerfreuliche Überraschungen. Die Schweizer Gaby und Titus fahren einen elf Meter langen und zehn Tonnen schweren "Infinity Four Winds 36A". Das Paar reist ganzjährig mit allem Komfort durch Europa – Skandinavien im Sommer, und im Winter geht es nach Portugal. Zwischendurch wird ihr Luxusmobil in Südhessen auf Herz und Nieren geprüft, wobei Titus ständig mit guten Tipps assistiert.
Folge 3: Hans ist Friseur, Immobilienmakler und Geistheiler aus Mittelfranken. Seine spirituelle Ader hat ihn zu seinem Wohnmobil gebracht, das zuvor im Besitz einer italienischen Glaubensgemeinschaft war. Der 17 Tonnen schwere "Gulfstream Crescendo" ist leider in schlechtem Zustand. Die Reparatur wird sich über Monate hinziehen und ein kleines Vermögen kosten. Kurt, der Journalist und Moderator aus Eltville, kommt mit einem echten Oldtimer vorgefahren. Sein "Chevrolet Fleetwood Pace Arrow" ist Jahrgang 1979 und ein echter Hingucker. Auf der Außenhaut grinst ein Cartoon-Hai im Camouflage-Design, während das Interieur pure Savannen-Romantik wie in "Jenseits von Afrika" verströmt.
Mehr über die "Wohnmobilschrauber", ihre illustre Kundschaft und deren rollende Lebensentwürfe gibt es in der ARD Mediathek und auch im hr-fernsehen: Am 22. Dezember ab 21.00 (Folge 1 und 2) und am 29. Dezember um 21.45 (Folge 3).
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Pressereferent hr-iNFO
Christian Arndt
Telefon: +49 (0)69 155-5864
E-Mail: christian.arndt@hr.de