Juliane Ranck (li.) und Laura Setzer

Obst und Gemüse, angebaut in Parks, auf Grünstreifen und in Vorgärten – das steckt hinter Urban Farming. Die Idee: Kurze Transportwege schonen das Klima und die Biodiversität wird gefördert. Das hr-fernsehen zeigt eine Reportage über zwei junge Frankfurterinnen, die sich dem Urban Farming verschrieben haben. 

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Foto: Juliane Ranck und Laura Setzer

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Gesunde Lebensmittel vor der Haustür, ohne Transportwege – für Juliane Ranck und Laura Setzer ist das die Stadt der Zukunft. Sie haben das Projekt „Die GemüseheldInnen Frankfurt“ ins Leben gerufen. Was sie vor drei Jahren mit einem besetzten Garten im Frankfurter Stadtteil Nordned begonnen haben, ist in kurzer Zeit zu einer Organisation mit über 200 Gärtnerinnen und Gärtnern herangewachsen. Das hr-fernsehen zeigt den Film „Urban Farming – Gärtnern fürs Klima“ aus der Reihe „Erlebnis Hessen“ am Dienstag, 1. März, um 20.15 Uhr. In der ARD Mediathek ist die Reportage bereits jetzt zu sehen.

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Foto: Laura Setzer und Juliane Ranck

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Das gemeinsame Ziel der Gruppe ist es, Stadtmenschen zur Selbstversorgung zu motivieren und so dem Klimawandel aktiv etwas entgegenzusetzen. Um das zu erreichen, machen sie brachliegende Grundstücke zu ertragreichen Gemeinschaftsgärten. Sie bestellen ihre Flächen nach den Prinzipien der sogenannten Permakultur, bei der die Strukturen natürlicher Ökosysteme im Beet möglichst genau nachgeahmt werden sollen. Dass in den Gärten auch Wildkräuter wuchern, gehört dazu. Was heute in der Regel als Unkraut verachtet wird, ist aber nicht nur wichtig für die Biodiversität, sondern oft auch gesund, lecker oder heilsam. Die meisten wissen es nur nicht. Die Gemüseheldinnen setzen auch auf Aufklärung durch Seminare und Führungen. Denn – so das Kalkül – je mehr die Menschen über Permakultur und Pflanzen wissen, desto mehr schätzen sie diese auch. 

Michael Draeger

Pressereferent hr-fernsehen und Das Erste
Michael Draeger
Telefon: +49 (0)69 155-3527
E-Mail:
michael.draeger@hr.de