Wie wir arbeiten Vom Frankfurter Funkhaus ins Hauptstadtstudio

Mit dem "hessischen Blick" in Berlin: Als neue Hauptstadt-Korrespondentin berichtet Isabel Reifenrath über die Hessen-Themen der Bundespolitik und freut sich, dabei nicht nur intellektuell gefordert zu werden.
Wie ist für Sie die Arbeit im Hauptstadtstudio als hr-Korrespondentin?
Ich bin mitten im Asylstreit zwischen CDU und CSU in Berlin angekommen und konnte sofort in die Berichterstattung einsteigen. Erst der Kompromiss der Union, dann die Verhandlungen mit der SPD – die erste Woche war unglaublich aufregend. Man muss genau hinhören, beschreiben wie die Politiker wirken und natürlich alle ihre Vorschläge auch einordnen – gerade im Asylstreit sind ja viele rechtliche Fragen zu klären.
Was ist anders, als in Frankfurt?
In Frankfurt war ich Politikredakteurin und habe hintergründiger gearbeitet. Ich habe ziemlich viel gesessen und genieße es jetzt wieder mehr zu rennen: Politikern hinterher, zu Statements und Pressekonferenzen …
Wieso ist die Arbeit des hr in Berlin (für Hessen) wichtig?
Bei der Zusammenarbeit mit den anderen Hauptstadtkorrespondenten merke ich erst, wie "hessisch" mein Blick auf die Themen mittlerweile ist. Ich glaube, es ist wichtig, die hessische Sicht beizubehalten, Kontakt zu den hessischen Abgeordneten zu suchen und auch immer wieder mit den Hessen zu Hause zu sprechen, was sie über die Politik in Berlin denken und diese Anregungen dann wieder mit in die Hauptstadt zu nehmen – damit ich die richtigen Fragen stellen kann, die Fragen, die unsere hessischen Hörer und Zuschauer haben.
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Die Korrespondenten im ARD-Hauptstadtstudio
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