Diversity Day 2022 Für Toleranz und Vielfalt

Gemeinsam für Respekt und Verschiedenheit: Der hr zeigt Flagge und hisst am Diversity Day, dem 31. Mai, die Fahne der "Charta der Vielfalt" vor dem Funkhaus in Frankfurt und dem Studio Kassel. Sein Engagement für eine vielfältige Belegschaft unterstützt der hr mit einem Themenschwerpunkt in den Programmen und zeigt Menschen mit verschiedensten Lebensentwürfen.
Die Porträts einer türkischstämmigen Star-Visagistin und einer hessischen Gymnasiastin aus Ghana, Reportagen über ein homosexuelles Bauernpaar in der Rhön, eine alternative Wohngemeinschaft auf dem Land und ein Teilzeit-Startup für Eltern: Die Geschichten im hr-Programm zum Diversity-Tag sind so vielfältig wie die Menschen in Hessen. Vielfalt und Verschiedenheit bereichern den hr in seinen Programmangeboten ebenso wie in seiner Belegschaft. Der hr will all die unterschiedlichen Menschen in Hessen mit seinen Angeboten auf den unterschiedlichsten Ausspielwegen erreichen. Eine diverse Mitarbeiterschaft spielt dabei eine große Rolle. Alle Lebensentwürfe sind willkommen – unabhängig von Alter, Geschlecht, sexueller Orientierung, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, dem Vorhandensein einer Behinderung oder auch Faktoren wie Familienstand und Elternschaft.
Verschiedenste Biografien und Perspektiven bereichern den hr
Bildergalerie
"Verschiedenheit macht uns stark"
Diversität ist Teil der Unternehmenskultur und ein Unternehmensziel des Hessischen Rundfunks. Diversity-Beauftragte des hr ist Sinaida Thiel, die sich außerdem um Gleichstellung kümmert. Gemeinsam mit Kolleg*innen der Personalentwicklung und des Programms hat sie ein Diversity-Management im hr eingeführt. "Als öffentlich-rechtliches Medienhaus haben wir das Gemeinwohl im Blick und sehen Diversität als Verpflichtung und Herausforderung an – und vor allem als einen enormen Reichtum, der vielfältige Lebensbiografien anerkennt und wertschätzend in die Unternehmensentwicklung einbezieht", sagt Sinaida Thiel.
Vielfalt im Unternehmen fördern

2019 hat der hr die Arbeitgeberinitiative "Charta der Vielfalt" unterzeichnet. In dieser Selbstverpflichtung - 2006 unter Schirmherrschaft der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration gegründet - setzen sich inzwischen 3.800 Unternehmen und Institutionen für ein wertschätzendes und vorurteilsfreies Arbeitsumfeld ein. Auch der hr. "Diversität zu leben ist kein Selbstzweck", sagt hr-Intendant Florian Hager. "Sie ist wichtig für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft und letztlich ist sie das Fundament einer jeden persönlichen Freiheit. Und Diversität ist eine Quelle der Kreativität. Die Unterzeichnung der 'Charta der Vielfalt' war für den hr nicht nur ein symbolischer Akt, sondern auch ein Auftrag für die Zukunft. Denn Vielfalt muss jeden Tag aufs Neue gelebt und leider auch oft genug verteidigt werden." Im Mai 2022 haben sich alle öffentlich-rechtlichen Medien in einer Selbstverpflichtung, dem "Leipziger Impuls", zu ihrer Verantwortung für Diversität bekannt und sehen sie als Voraussetzung für eine moderne, offene und tolerante Gesellschaft.
Lebenswirklichkeit und Selbstverständlichkeit
Über ein Drittel aller Menschen in Hessen haben einen Migrationshintergrund. Diversität findet im hr – mit seinem Funkhaus angesiedelt in der multikulturellen Metropolregion Frankfurt – selbstverständlich im Programm sowie vor und hinter der Kamera statt: als Moderator*innen im Hörfunk, bei Ratgebersendungen oder der reichweitenstarken "Hessenschau" im hr-fernsehen ebenso wie als Reporter*innen, Redakteur*innen und in vielen weiteren programmgestaltenden Positionen. Mitarbeiter*innen mit verschiedensten Biografien bereichern das Programm und geben diversen Stimmen Raum. Ein Leitgedanke dabei: Geschichten leben davon, wer sie erzählt. Bei der Ausschreibung seiner Volontariate hat der hr gezielt um Kandidat*innen aus unterschiedlichen Lebenswelten geworben, sie mit einem Spot mit diversen Protagonist*innen angesprochen und ein komplett verändertes Bewerbungsverfahren angewandt. Die Volontär*innen 2021 sind so vielfältig wie die Lebenswelten.
Ohne Klischees und frei von Stereotypen
Mit seiner Personalpolitik fördert der hr auch Diversität. Dafür beteiligt sich das Unternehmen an der Initiative "Klischeefrei", die sich für eine Berufswahl frei von Klischees einsetzt, damit sich alle entgegen jeder Stereotypen entfalten können. Die Berufswahl setzt schon viel früher an und auch dazu möchte der hr seinen gesellschaftlichen Beitag leisten.
Gendergerechte Sprache
Der hr setzt sich für eine faire Sprache ein, die alle einschließt: Männer, Frauen und nicht-binäre Menschen. Seit einem 2019 gefassten Beschluss der Geschäftsleitung wird im hr in allen Bereichen auf eine gendersensible, inklusive Sprache geachtet. Im Januar 2021 hat die Geschäftsleitung dies auch auf die Programme ausgeweitet. Wer im hr moderiert oder journalistische Beiträge erstellt, achtet darauf, alle Menschen zu zeigen, alle mitzudenken und alle anzusprechen.
Inklusion
Diversität umfasst auch Menschen mit Behinderung: Rund 330 Menschen mit Behinderung arbeiten im hr – weit mehr als die gesetzlich vorgeschriebene Quote von fünf Prozent vorsieht. Die Geschäftsführung hat 2015 eine Inklusionsvereinbarung erarbeitet, bereits 2000 wurde der Hessische Rundfunk vom Sozialverband VdK als "Barrierefreier Betrieb" zertifiziert. Auch viele Programme des hr werden mit Untertiteln für Hörgeschädigte und Audiodeskription für Blinde und Sehbehinderte barrierefrei angeboten.
Onkel Otto als Bildschirmhintergrund
Download
Onkel Otto Diversität
Sie möchten auch ein Zeichen für Toleranz und Vielfalt setzen? Auch das hr-Maskottchen Onkel Otto wirbt dafür. Hier können Sie sich Onkel Otto als Bildschirmhintergrund für Videokonferenzen downloaden.
Infos und Programmtipps
Viele Tipps aus den hr-Programmen sowie Informationen zum Engagement des hr für Vielfalt und Teilhabe finden Sie auf der Landingpage www.hr.de/diversity.
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