In der „hessenschau“-Rubrik „schönblöd“ vom 5. Dezember wurde satirisch über den Großen Zapfenstreich anlässlich der Verabschiedung Angela Merkels berichtet. Rückblickend betrachtet müssen wir hier feststellen, dass wir an dieser Stelle Fehlinterpretationen ausgelöst haben, die so nicht beabsichtigt waren. Die Intention dieser Passage war keinesfalls, bestimmte Institutionen in die Nähe des Nationalsozialismus zu stellen. Absicht war vielmehr, zu hinterfragen, ob Fackeln und Gewehrpräsentationen heutzutage noch zeitgemäß für eine derartige Zeremonie sind. „schönblöd“ ist zwar ein satirischer Wochenrückblick, der mit den Mitteln der Übertreibung und Zuspitzung arbeitet, allerdings sind wir hier übers Ziel hinausgeschossen. Ein direkter Vergleich mit einem totalitären Unrechtsregime ist nicht nur beleidigend, sondern auch völlig deplatziert.

Wir bedauern dies und bitten herzlich um Entschuldigung. Der Beitrag wurde zwischenzeitlich depubliziert.