Weitere Beispiele aus den ARD-Anstalten für erfolgreiche Bemühungen um ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit

Ökologische Nachhaltigkeit

Nachhaltige Film- und Fernsehproduktionen: Die ARD ist aktives Mitglied des Arbeitskreises "Green Shooting", eine Förderinitiative für "grüne" Film- und Fernsehproduktionen. In einer Selbstverpflichtung haben die Landesrundfunkanstalten erklärt, im Jahr 2020 30 fiktionale Produktionen nach den Nachhaltigkeitsregeln des Arbeitskreises „Green Shooting“ umzusetzen.
Nachhaltiges Veranstaltungsmanagement: "SWR 3 New Pop Festival" wurde 2019 erstmals als nachhaltiges Festival vollkommen neukonzeptioniert.
Mobilitätskonzepte: Durch die Umstellung des rbb-Fuhrparks auf Elektromobilität soll der CO2-Ausstoß bis Ende 2021 um 50 Prozent reduziert werden.
Nachhaltige Energieversorgung: Unter anderem der MDR hat auf seinem Gelände in Leipzig ein eigenes Blockheizkraftwerk in Betrieb genommen.
Ressourcenverbrauch: 31 Prozent weniger Papier hat die ARD in den vergangenen vier Jahren verbraucht, das entspricht einer Einsparung von rund 169 Tonnen.

Ökonomische Nachhaltigkeit

Beitrag zur Volkswirtschaft: Laut einem Gutachten des unabhängigen Wirtschaftsforschungsinstituts WifOR hat die ARD im Jahr 2015 rund 7,7 Milliarden Euro zur Wertschöpfung in Deutschland beigetragen, da sie Güter und Dienstleistungen nahezu ausschließlich aus dem Inland nachfragen.
Investitionen in die deutsche Kultur- und Kreativwirtschaft: Allein im Jahr 2018 hat die ARD rund 815 Millionen Euro in Auftrags-, Koproduktionen und Lizenzankäufe investiert, davon rund drei Viertel an unabhängig Produzierende. Rund 50 Millionen Euro zahlte der Medienverbund zusätzlich in die Filmfördertöpfe von Bund und Länder ein.
Partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Produzent*innen: Bereits Mitte März 2020 hat die ARD erste Sofortmaßnahmen zur Unterstützung der Kreativ- und Produzentenlandschaft beschlossen. Diese wurden seither mehrfach verlängert.
Partnerschaften Kultur: Allein der NDR hat insgesamt rund 150 Kulturpartner – von Literaturhäusern über Museen bis zu Theatern.
Wirtschaftlichkeit: Kontinuierliche Einsparmaßnahmen, sowohl auf Ebene der Rundfunkanstalten als auch durch verstärkte Zusammenarbeit im Verbund – etwa durch die ARD-Strukturreform.

Soziale Nachhaltigkeit

Förderung der inneren Vielfalt: Unter anderem das Programm "WDR Grenzenlos" unterstützt gezielt Menschen mit internationaler Biografie beim Einstieg in die Medien.
Ausbildung: Mit jährlich rund 3.000 Ausbildungsverhältnissen fördert die ARD die berufliche Qualifizierung des Nachwuchses wie kein anderes Medienunternehmen in Deutschland.
Engagement für freie Medien: DW Akademie engagiert sich in mehr als 60 Ländern für die professionelle Ausbildung von Medienschaffenden.
Vereinbarkeit von Familie und Beruf: SWR ermöglicht Top-Job-Sharing in Führungspositionen. • Benefizaktionen: 18,1 Mio. Euro hat allein "Sternstunden", die Benefizaktion des BR, im Jahr 2019 für bedürftige Kinder gesammelt.