"Summertime", "I Loves You, Porgy" oder "It Ain’t Necessarily So" – alle diese bekannten Stücke aus "Porgy and Bess" von George Gershwin gehören zum Standardrepertoire des Jazz. Beim Gesprächskonzert "Spotlight Jazz" am Freitag, 28. April, erfährt das Publikum im hr-Sendesaal mehr über die Hintergründe der Kompositionen. Außerdem gibt es ein Wiedersehen mit dem gefeierten Saxofonisten Tony Lakatos, der die Soloparts übernimmt.

"Porgy and Bess" zählt zu den zentralen Werken der US-amerikanischen Musik. 1935 uraufgeführt, spielt die Oper in Charleston und erzählt vom Leben Schwarzer Arbeiter in der Armensiedlung "Catfish Row". Der Erfolg des Bühnenwerks hielt sich zunächst in Grenzen, aber manche Titel gingen in die Musikgeschichte ein: "Summertime" wurde von zahllosen Künstlerinnen und Künstlern gecovert oder neu arrangiert, für Werbespots verwendet und ging ins kollektive musikalische Gedächtnis ein. Auch Miles Davis und Gil Evans nahmen sich "Porgy And Bess" 1958 an und produzierten ihre ganz eigene Version.

Jörg Achim Keller hatte die Oper in seiner Zeit als Chefdirigent der hr-Bigband noch einmal neu gedacht und sie ursprünglich für ein Projekt mit Michael Brecker arrangiert. Die CD-Produktion aus dem Jahr 2008 wurde dann allerdings mit Tony Lakatos eingespielt. In dem besonderen Konzertformat "Spotlight Jazz" erklärt Jörg Achim Keller den Zuhörerinnen und Zuhörer in gut einer Stunde dieses besondere Werk aus der Welt des Jazz.

"Spotlight Jazz: West Side Story"
Tony Lakatos, Saxofon; Jörg Achim Keller, Leitung/Moderation 
Datum: Freitag, 28. April, 19 Uhr 
Ort: hr-Sendesaal, Bertramstraße 8, 60320 Frankfurt 
Karten: 20 Euro unter Telefon 069/155-2000 oder www.hr-ticketcenter.de  

Isabel Schad Bild © hr/Ben Knabe

Pressereferentin hr-Sinfonieorchester und hr-Bigband
Isabel Schad
Themen: hr-Sinfonieorchester und hr-Bigband, Jazz, Klassische Musik
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