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Wenn kommenden Sonntag in Hessen Landtagswahl wäre, dann würde die CDU deutlich vor den anderen Parteien landen. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Hessentrend, den der Hessische Rundfunk (hr) bei infratest dimap in Auftrag gegeben hat.

Laut dem neuen hr-Hessentrend kommt die CDU bei der sogenannten Sonntagsfrage auf 32 Prozent (+ 5 Prozentpunkte im Vergleich zum Hessentrend im Oktober). Die Grünen erreichen demnach unverändert 22 Prozent, die SPD 20 (- 2 Prozentpunkte), die AfD 11 (- 1 Prozentpunkt), die FDP 5 (- 1 Prozentpunkt), die Linke käme unverändert auf 3 Prozent.

Zufrieden mit der Arbeit der Landesregierung sind 52 Prozent der Menschen, das sind 3 Prozentpunkte mehr als im Oktober. 42 Prozent sind unzufrieden. Würde der Ministerpräsident bzw. die Ministerpräsidentin direkt gewählt, käme Boris Rhein von der CDU auf 32 Prozent der Stimmen (+ 2 Prozentpunkte), Tarek Al-Wazir von den Grünen auf 23 Prozent (+ 2 Prozentpunkte) und Nancy Faeser von der SPD unverändert auf 17 Prozent.

Der Themenbereich Bildung / Schule / Ausbildung liegt für die Menschen in Hessen wieder auf Platz 1 der wichtigsten Probleme, von denen sie sich eine Lösung erhoffen. 25 Prozent sehen diesen Bereich als wichtigste Herausforderung, 4 Prozentpunkte mehr als im Oktober 2022. Auf Platz 2 liegt der Themenbereich Flüchtlinge / Einwanderung / Asylpolitik / Integration (22 Prozent, + 10 Prozentpunkte), gefolgt von den Themen Mobilität / Verkehr (21 Prozent, + 2 Prozentpunkte). Im Oktober war die Energiepolitik für die meisten Menschen in Hessen noch das wichtigste Thema, sie landet nun auf Platz 6 (10 Prozent, - 19 Prozentpunkte).

Wie andere Bundesländer hat auch Hessen in den vergangenen Monaten viele Geflüchtete aus der Ukraine, aber auch aus anderen Krisengebieten der Welt aufgenommen. Auf die Frage, ob Hessen das bewältigen kann oder nicht, sagen 50 Prozent, dass das möglich ist. 43 Prozent sehen das anders.

Weitere Informationen

hr-Hessentrend

Für den Hessentrend wurden zwischen dem 7. und 11. März 2023 1.177 Wahlberechtigte in Hessen befragt. Die Schwankungsbreite liegt bei 2 Prozentpunkten (bei einem Anteilswert von 10 Prozent) bzw. 3 Prozentpunkten (bei einem Anteilswert von 50 Prozent).

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Michael Draeger


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