Arne (li.) und Sebo arbeiten in der Werkstadt.

In der Villa Pappelheim nördlich von Limburg leben 18 Erwachsene mit ihren 9 Kindern ein anderes Leben. Sie nennen sich „die Gemeinschaft“ und sind wirtschaftlich eine Genossenschaft, die sich fast alles teilt. Kann das gelingen? Dieser Frage geht der Film „Gemeinschaft als Zukunftsmodell“ aus der Reihe „Anders leben“ nach, zu sehen am Dienstag, 19. September, um 20.15 Uhr im hr-fernsehen.

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Foto: Arne und Sebo arbeiten in der Werkstadt

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Vor über 10 Jahren hat die Gruppe in Hangenmeilingen ein altes Landschulheim mit riesigem Garten gekauft, das sie bis heute renoviert und ausbaut. Wenn die Arbeiten beendet sind, sollen bis zu 40 Menschen hier wohnen können. „Ein neues Wir“ so das Motto der Gemeinschaft. Ihr Traum: etwas zu schaffen, das Modellcharakter für die Gesellschaft hat. Ein Zusammenleben mit mehr Teilhabe, ohne luxuriösen Besitz. Alle Entscheidungen fallen im Konsens, es gibt eine gemeinsame Haushaltskasse und jeder arbeitet einige Wochenstunden für die Gemeinschaft. Über allem aber steht das Prinzip der Freiwilligkeit und des Vertrauens: Alles kann, nichts muss.

Es ist ein intensives Miteinander von unterschiedlichen Charakteren: die Gründergeneration sehr spirituell, viele der Jüngeren eher pragmatisch. Kann so ein Zusammenleben gelingen?

In der ARD Mediathek sind die Doku von hr-Autorin Natascha Pflaumbaum sowie weitere Filme der Reihe „Anders leben“ bereits jetzt abrufbar.

Michael Draeger

Pressereferent hr-fernsehen und Das Erste
Michael Draeger
Telefon: +49 (0)69 155-3527
E-Mail:
michael.draeger@hr.de