Ein Taucher filmt einen Schwarm Fische

Was werden zukünftige Generationen über uns denken, wenn wir bereits Geschichte sind? Sechs Denker und Wissenschaftlerinnen unserer Zeit reflektieren in der Dokumentation „Wer wir waren“ die Gegenwart und blicken in die Zukunft.

Der hr zeigt den Film am Mittwoch, 3. Mai, um 23.55 Uhr in der ARD und im Anschluss jederzeit in der ARD Mediathek. 

Produzent, Regisseur und Autor Marc Bauder begleitet seine Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner in die Tiefen des Ozeans, über das Dach der Welt, bis in die Weiten des Weltraums und beleuchtet dabei die unglaublichen Fähigkeiten des menschlichen Gehirns, einen globalen Wirtschaftsgipfel, das Erbe der Kolonialisierung und die Gefühle eines Roboters. Im Film kommen Astronaut Alexander Gerst, Ökonom Dennis Snower, der Molekularbiologe und Mönch Matthieu Ricard, die Ozeanologin Sylvia Earle, der Ökonom, Soziologe und Philosoph Felwine Sarr sowie die Philosophin Janina Loh zu Wort.    

Schriftsteller, Denker und Moderator Roger Willemsen (1955 – 2016) arbeitete kurz vor seinem Tod an einem neuen Buch. Es sollte „Wer wir waren“ heißen und unsere Gegenwart betrachten – aus der Zukunft. Als Roger Willemsen im Sommer 2015 krank wurde, musste er die Arbeit an seinem Text einstellen. Zentrale Gedanken davon stecken jedoch in einer mitreißenden „Zukunftsrede“, die zu seinem letzten öffentlichen Auftritt wurde. Sie ist der leidenschaftliche Aufruf an die nächste Generation, sich nicht einverstanden zu erklären.  

Der Dokumentarfilm „Wer wir waren“ feierte seine Weltpremiere auf der Berlinale 2020 und wurde mit dem Hessischen Film- und Kinopreis 2020 ausgezeichnet. Er ist eine Ko-Produktion des Hessischen Rundfunks (hr) mit dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), dem Südwestrundfunk (SWR) und ARTE. 

Michael Draeger

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Michael Draeger
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