Tobias Kämmerer (re.) mit Michael Müssig in einer alten Mühle.

Faszination, Gruselfaktor und beeindruckende Mystik - verlassene Orte bieten tolle Fotomotive und liefern den Besucherinnen und Besuchern einen gewissen Kick. Eine alte Mühle, der Europaturm in Frankfurt oder ein Bunker aus den 60er Jahren - Tobias Kämmerer entdeckt Hessens Lost Places.

Welche dieser Orte in Hessen schlummern zeigt das hr-fernsehen in „Tobis Städtetrip: Lost Places“ am Dienstag, 20. Juni, um 20:15 Uhr und schon jetzt jederzeit in der ARD Mediathek.

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Foto: Tobi Kämmerer und Michael Müssig

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In der Szene nennen sie sich Urbexer – Abenteurer auf der Suche nach Orten, die einst voller Leben strotzten und die heute kaum noch jemand kennt. Hobbyfotograf Michael Müssig ist einer von ihnen. Er führt Tobi Kämmerer in die Welt der Lost-Places-Sucher ein. Denn es gibt Regeln: „Wir nehmen nichts mit außer Bildern und hinterlassen nichts außer Fußabdrücke.“ Die genauen Adressen bleiben geheim, um die Orte vor Vandalismus zu schützen. In einer stillgelegten Mühle entdecken Tobi und Michael alte Möbel, Kleidungstücke und Fotos der ehemaligen Hausbesitzer. Nach vielen Jahrzehnten Leerstand erobert die Natur sich ihren Lebensraum zurück. Perfekte Fotomotive für Michael und Tobi.

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Foto: Tobi Kämmerer und Benedikt Albers auf dem Europaturm

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In Frankfurt schlummert ein Lost Place, den jeder sehen, aber niemand betreten kann – außer das Team von Tobis Städtetrip. Der Europaturm, auch als Fernsehturm bekannt, ist seit über 20 Jahren für die Öffentlichkeit geschlossen. Benedikt Albers führt Tobi durch die stillgelegte Diskothek und Restaurantfläche auf über 300 Meter mit Blick über die Frankfurter Skyline.

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Foto: Tobias Kämmerer und Tom Richter

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Ein ganz anderer verlassener Ort liegt unter dem Pfadfinderzentrum am Donnerskopf bei Butzbach: ein spektakulärer Atomschutz-Bunker, der von außen nur durch ein Holzhüttchen zu sehen ist, ein Überrest aus dem Kalten Krieg. Unter Meter dicken Stahlbetonwänden befindet sich das Warnamt VI mit Platz für 92 Menschen. Pfadfinder Tom Richter zeigt Tobi den 3-stöckigen Bunker, der sich hier an der manuellen Frischluftkurbel ausprobieren darf.

Die Ideen, welche Orte Tobi Kämmerer für die Sendung unbedingt besuchen soll, kamen von Insidern der Urbexer-Szene selbst. Sie haben dem Moderator bei Facebook vor dem Dreh ihre Tipps gegeben. Gefilmt wurde mit einer besonders kompakten Kameratechnik, das Gerät ist kaum größer als ein Handy. Dadurch können Szenen gedreht werden, die mit größeren Kameras so nicht möglich sind, und Tobis Interviewgäste vergessen schnell, dass sie im Fernsehen sind. Entstanden ist eine 45-minütige, besondere Entdeckungsreise.

Michael Draeger

Pressereferent hr-fernsehen und Das Erste
Michael Draeger
Telefon: +49 (0)69 155-3527
E-Mail:
michael.draeger@hr.de