Das Handy sorgt im Straßenverkehr häufig für Ablenkung. Experten schätzen, dass jeder zehnte Unfall auf Ablenkung zurückzuführen ist. Vom 7. August bis 3. September möchte hr3 mit der Aktion "Kopf hoch. Das Handy kann warten", unterstützt vom ADAC Hessen-Thüringen, auf die Gefahr aufmerksam machen.

hr3 geht mit der Aktion "Kopf hoch. Das Handy kann warten" in diesem Jahr in die sechste Umsetzung. Tanja Rösner und Tobi Kämmerer aus der "hr3 Morningshow" werben unter anderem in einem eigenen Video für die Aktion "Kopf hoch. Das Handy kann warten". hr3 informiert dazu außerdem im weiteren Tagesprogramm on air, auf hr3.de und auf den Social-Media-Kanälen. 

hr3 möchte Teilnehmerinnen und Teilnehmer für das Risiko der Handynutzung im Straßenverkehr sensibilisieren. Gerade beim Telefonieren, Schreiben und Lesen von Nachrichten auf dem Handy werden Tempo-, Blick- und Spurverhalten deutlich beeinträchtigt. 

Der Sender möchte das Fahren auf Hessens Straßen sicherer machen und verschenkt daher Fahrsicherheitstrainings. Auf dem Übungsgelände des ADAC können Hörerinnen und Hörer unter professioneller Anleitung an die Grenzen ihrer PKWs gehen, ihr Fahrkönnen trainieren und lernen den sicheren Umgang mit Gefahrensituationen kennen. 

Unterschätzte Gefahrenquelle 

Schon eine kurze Ablenkung bedeutet viele Meter Blindfahrt. Selbst wer nur für vier Sekunden zum Lesen einer WhatsApp Nachricht auf das Handy schaut, fährt bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h rund 60 Meter blind.  

Plötzlich auftretende Hindernisse werden viel zu spät wahrgenommen. Notwendige Reaktionen wie Bremsen oder Ausweichen verzögern sich. Jeder, egal ob Auto-, E-Scooter- oder Radfahrer, der durch das Handy längere Zeit unkonzentriert ist, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch alle anderen Verkehrsteilnehmer. 

Sebastian Hübl Bild © hr/Ben Knabe

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Sebastian Hübl
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