Tatort im Wald mit Flatterband. Text: ARD Crime Time

Am Dienstag, den 8. August, wird um 20 Uhr die neue Crime Time-Folge "Auf den Spuren des Bösen" auf dem YouTube-Kanal des Hessischen Rundfunks (hr) veröffentlicht. Im Anschluss an die YouTube-Premiere gibt es einen interaktiven Live-Talk zur Sendung. Das Moderations-Duo des hr-Gerichts-Podcasts "Verurteilt", Heike Borufka und Basti Red, führen durch das Gespräch und beantworten Fragen und Anmerkungen der Community. Der Live-Talk wird ab 20:30 Uhr auf dem hr-YouTube-Kanal gestreamt.

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Die dreiteilige Crime Time-Folge handelt vom Fall Jakub Fiszman. In der Folge berichten unter anderem Staatsanwalt Wilhelm Möllers und LKA-Experte Harald Schneider, wie sie einem der grausamsten Erpresser und Mörder Deutschlands auf die Schliche kamen. Für Heike Borufka war dies der erste größere Fall, den sie als Gerichtsreporterin begleitete. Sie erzählt, wie sie den Fall Fiszman erlebte.   

Der junge Unternehmer Fizsman wurde am 1. Oktober 1996 von Rainer K. und dessen Sohn entführt. Wenige Tage später wurde er kaltblütig ermordet. Die Ermittler kamen bei der Lösegeldübergabe den Tätern auf die Spur. Erfahrene Ermittler beschreiben Rainer K. als den kaltblütigsten Verbrecher, mit dem sie es je zu tun hatten. Trotz belastender Beweislage streitet Rainer K. die Tat bis heute ab. Er bezichtigte sogar seinen eigenen Sohn, den Mord begangen zu haben. Daraufhin löste sich der Sohn aus der Abhängigkeit des Vaters und packte aus. Durch sein Geständnis kommt das ganze Ausmaß des Verbrechens zum Vorschein. Am Ende eines langen Prozesses wird Rainer K. 1998 zur Höchststrafe verurteilt: Lebenslang mit anschließender Sicherungsverwahrung. Ob er jemals freikommt, bleibt offen. Sohn Sven wurde zu einer Gefängnisstrafe von zwölf Jahren verurteilt. Wenige Jahre nach seiner Haftentlassung nahm er sich das Leben. 

Interaktiver Live-Talk

In "Inside ARD Crime Time – Der Reaction Stream mit 'Verurteilt!' " beantworten Heike Borufka und Basti Red Fragen der Zuschauerinnen und Zuschauer und diskutieren über die Besonderheiten des Täters und der Tat. Was unterscheidet Rainer K. von anderen Tätern? Welche Fehler haben die Ermittler gemacht? Welche Rolle spielen die Ehefrauen des Täters? Und war der Sohn wirklich nicht am Mord beteiligt? Und: Bedeutet eigentlich "lebenslänglich mit besonderer Schwere der Schuld und Sicherungsverwahrung", dass der Täter wirklich nie wieder auf freien Fuß kommt? Bei der Beantwortung teilt Heike Borufka ihre Erfahrungen und Erlebnisse, die sie in diesem Fall als Gerichtsreporterin gesammelt hat. 

Die True Crime-Community kann ihre Fragen schon im Vorfeld der Veranstaltungen stellen. Die Fragen können unter die Crime Time-Beiträge auf den Instagram-, Facebook- oder YouTube-Accounts des hr gepostet werden. Die Beiträge sind auf den genannten Plattformen unter #insideardcrime zu finden. Außerdem besteht die Möglichkeit, Fragen in der YouTube-Kommentarspalte während des Live-Talks zu stellen. 

Alle drei Folgen "Auf den Spuren des Bösen" sind seit Mittwoch, den 26. Juli, in der ARD Mediathek zu sehen. Auf YouTube wird die erste Folge am Dienstag, den 8. August um 20 Uhr veröffentlicht. Das hr-fernsehen zeigt am Mittwoch, den 16.08., den 23.08. und den 30.08.2023 jeweils um 21:45 Uhr eine Folge des Dreiteilers. 

"Auf den Spuren des Bösen" kann bereits jetzt in der ARD Mediathek angeschaut werden. Hier geht es zu der YouTube-Veranstaltung "Inside ARD Crime Time – Der Reaction Stream mit Verurteilt!".    

Christopher Klemmer
Desk Kommunikation
Telefon: +49 (0)69 155-3500
E-Mail: christopher.klemmer@hr.de