Eine Szene aus dem "hessenschau extra" zum Thema Starkregen. Moderatorin Claudia Schick im Studio, im Hintergrund ein Buld von einer überschwemmten SDtraße in Kassel. Im rechten Bildteil sieht man eine Gebärdendolmetscherin.

Teilhaben an Information und Unterhaltung, ganz ohne Einschränkung: Der hr weitet seine barrierefreien Angebote für gehörlose und schwerhörige Menschen aus. Die Sondersendungen "hessenschau extra" im hr-fernsehen werden live gebärdet, zu sehen via HbbTV im Programm des hr-fernsehens und in der Mediathek. Auch politische Interviews, Folgen von "Tobis Städtetrip" sowie die Doku-Reihen "HundeMenschen", "Sportsfreundin" und "Queertopia" bietet der hr in der ARD Mediathek in Gebärdensprache an.

Tobias Kämmerer geht über eine Brücke auf ein historisches Schloss zu, von dem ein Gebäudeteil im Hintergrund zu sehen ist. Im rechten Bildteil ist ein Gebärdendolmetscher zu sehen.

Sich über Politik und Gesellschaft zu informieren, dies soll für alle Menschen gleichermaßen möglich sein – ob mit oder ohne Behinderung. Für gehörlose oder schwerhörige Menschen bietet der Hessische Rundfunk fortan ausgewählte Interviews, Dokumentationen und Reportagen des hr-fernsehens in Deutscher Gebärdensprache (DGS) an – als über HbbTV zuschaltbare Funktion im linearen Programm sowie in der ARD-Mediathek. So werden die im Juli im hr-fernsehen ausgestrahlten "Sommerinterviews im hr – Hessische Spitzenpolitiker*innen im Gespräch" zum Nachschauen auch in einer DGS-Fassung angeboten. Ebenfalls in der ARD Mediathek in DGS verfügbar sind die Doku-Reihen "HundeMenschen" und "Queertopia" sowie die Mediatheksproduktion "Sportsfreundin". Die aktuellen Staffeln von "Tobis Städtetrip" werden ebenfalls in Gebärdensprache verdolmetscht. Die Sondersendungen wie beispielsweise "hessenschau extra" werden seit März 2023 live gebärdet. Alle barrierefreien Sendungen des hr sind über den Link hr.de/barrierfrei abrufbar.

Aktionsplan für mehr Teilhabe

Im Rahmen des "Aktionsplans Barrierefreier Rundfunk" baut der hr auch 2023 seine barrierefreien Angebote weiter aus. Derzeit stellt das hr-fernsehen für etwa 80 Prozent aller Sendungen Untertitel zur Verfügung, knapp 20 Prozent aller Sendungen werden mit Audiodeskription angeboten (wie beispielsweise die "Tatorte" des hr). Bei der Umsetzung von Sendungen mit Audiodeskription und beim Einsatz von Gebärdendolmetscher*innen wird der hr von externen Dienstleistern unterstützt.

Empfangbar in HbbTV, Einstellung auf der Fernbedienung

Auf dunkelblauem Grund ist in weiß das Logo der DGS, der Deutschen Gebärdensprache, zu sehen: zwei gebärdende Hände und die Buchstaben DGS

Die Gebärdensprachfassungen können mit der Fernbedienung über die Startleiste im hr-fernsehen aufgerufen werden. Voraussetzung für die Nutzung ist ein HbbTV-fähiges Empfangsgerät (Smart-TV oder Set-Top-Box), das mit dem Internet verbunden ist. In der ARD Mediathek sind die verdolmetschte Sendungen als separate Videos verfügbar unter hr.de/barrierefrei.

Weitere Informationen

Information und Hilfe

Informationen zu barrierefreien Programmangeboten des hr und der ARD mit Untertiteln und Deutscher Gebärdensprache (DGS), Audiodeskription und der Tonspur „Klare Sprache“ gibt es unter "Service" auf der Unternehmenswebseite hr.de.

Eine Übersicht über alle verfügbaren barrierefreien Sendungen des hr ist unter dem Link hr.de/barrierefrei zu finden. Alle barrierefreien ARD-Sendungen gibt es unter dem Link ardmediathek.de/barrierefrei

Hilfe bei Einblendung: Unter ard-digital.de gibt es unter der Rubrik Inklusion weitere Informationen. Fragen zu Gebärdeneinblendungen können per Mail an zuschauer@ard-digital.de gerichtet werden.

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