Der Moderator der hr3-Frühsendung hat am 16. Dezember 2018 auf dem Wunschzettel eines 6-jährigen Mädchens bei Facebook gesehen, dass dieses sich wünscht, Ante Rebic zu treffen und gab den Post in die Sendungsredaktion.

Diese fand den Wunsch so toll, dass daraus eine hr3-Aktion gemacht wurde. Zu diesem Zeitpunkt war der verantwortlichen Sendungsredaktion bei hr3 noch nicht klar, dass es sich um die Tochter einer hr-Kollegin aus dem Fernsehbereich handelt. Dies stellte sich erst heraus, als die Aktion mit Eintracht Frankfurt bereits terminiert war. Es gab keine Gegenleistung von hr3 dafür.

Als das hr3-Team erfahren hat, dass die Mutter im hr arbeitet, hätte hr3 die Aktion in dieser Form stoppen müssen. Auch wenn es sich bei dieser Aktion um kein Gewinnspiel handelt, bei dem hr-Mitarbeiter und Angehörigen nach unseren Richtlinien ausgeschlossen sind, war es ein Fehler, der Tochter einer hr-Kollegin diesen Wunsch zu erfüllen.

Wir haben eine Anfrage zur Wunschzettel-Aktion zum Anlass genommen, künftig auch bei Programmaktionen ohne Gewinnspielcharakter die gleichen Regeln wie für Gewinnspiele anzuwenden. Als öffentlich-rechtlicher Sender vertreten wir Werte nach außen und müssen diese auch nach innen leben. 

Wir bedanken uns für Hinweise und Anfragen dieser Art. Sie helfen uns, transparenter und besser zu werden.