Video Riesenerfolg: Hunderte Menschen machen mit beim bundesweiten ARD-Nachrichtentag
Nachrichten auswählen, produzieren, präsentieren und mit den Redaktionsteams diskutieren: Das alles konnten Bürgerinnen und Bürger am ARD Nachrichtentag am 19. September. In ganz Deutschland waren fast 700 Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu Gast in den Landesrundfunkanstalten und nahmen an Workshops teil.
ARD Nachrichtentag - von Jung bis Alt und bundesweit
in Frankfurt übernahmen Jugendliche das Mikrofon, in Dortmund und Köln machten Grundschüler Kinderradionachrichten, in Mainz standen Senioren und Seniorinnen vor der Kamera: Menschen von Jung bis Alt und aus verschiedensten Berufsgruppen waren beim ersten ARD Nachrichtentag dabei. Sie machten selbst Programm, informierten sich, diskutierten mit den Redaktionsteams und besichtigten die Studios - etwa in Bremen, Erfurt, Leipzig, Berlin, Saarbrücken, Stuttgart oder München. In Hamburg, Hannover und Kiel erfuhren Lehrkräfte, wie der Arbeitstag einer Nachrichtensprecherin verläuft, in Baden-Baden absolvierte eine Gruppe der Jugendfeuerwehr einen Workshop und lernte den Hauptschaltraum des Senders kennen, der das Fernsehsignal deutschlandweit verbreitet.
"Mitmischen! bei der tagesschau" - Einblick in die Redaktion
Neben den Aktionen in den Studios der Landesrundfunkanstalten gab es auch das Online-Angebot "Mitmischen! bei der tagesschau". Die Teilnehmenden lernten bei einem virtuellen Rundgang die Redaktionsräume in Hamburg kennen und erfuhren in einem der vielen Workshops beispielsweise, wie die tagesschau in einfacher Sprache entsteht. Gerade dieses Angebot ist ein wichtiger Beitrag zur Barrierefreiheit.
Ziel des ARD Nachrichtentags: Austausch mit Nutzerinnen und Nutzern
Die Arbeitsweisen der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten transparent und nachvollziehbar machen, mit den Nutzerinnen und Nutzern ins Gespräch kommen und von ihren Erwartungen an das ARD-Angebot erfahren: Das war das Ziel der Veranstalter des ARD Nachrichtentags. So etwa in Berlin, wo Besuchergruppen erfuhren, wie sich die Reporterinnen und Reporter informieren, die über die Bundespolitik berichten. Oder bei Führungen in Bremen, Erfurt und Leipzig, wo es darum ging, nach welchen Kriterien die Redaktionen Themen für ihre Sendungen und Formate auswählen.
Tipps für den Umgang mit Desinformationen
Großes Thema in vielen Workshops und Diskussionen war außerdem der Umgang mit Desinformation: Die Journalistinnen und Journalisten gaben den Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen Tipps, wie man sich vor Fake News schützen kann und zeigten, wie die Redaktionen selbst vorgehen, um gefälschte Bilder und Informationen zu erkennen.
Besucherinnen und Besucher konnten selbst Programm machen
Viele Redaktionen ließen ihre Besucherinnen und Besucher selbst mitmachen und beteiligten sie am Programm: In München beispielsweise schrieben Schülerinnen und Schüler mit Unterstützung durch Profis Hörfunknachrichten für ein Inforadioprogramm, in Saarbrücken drehten Tagespraktikanten einen kurzen Nachrichtenfilm und in Frankfurt waren Jugendliche an einem Beitrag für ein Boulevard-Magazin im Fernsehen beteiligt. Und in mehreren Medienhäusern konnten Jugendliche Posts für die Instagram- und TikTok-Angebote der Sender produzieren.