Von analog bis digital: die Bilder zum Zuschauer bringen

Sofia Hartmann ist Ingenieurin in der Programmverbreitung Technik Funkhaus am Dornbusch

Sofia Hartmann
Bild © hr/Sebastian Reimold
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Mein Beruf als Ingenieurin bietet viel Abwechslung: Vom analogen Rundfunk bis zur Internetverbreitung, das heißt von der Hochfrequenztechnik bis hin zur Netzwerktechnik.

Zu Beginn meines Studiums der Elektrotechnik wurde schnell deutlich, dass es mich in Richtung Medien/Fernsehen zieht. Da ich kein großer Fan der privaten Fernsehanstalten bin, war es klar, dass ich es bei den Öffentlich-Rechtlichen versuchen werde. Der hr war meine erste Praktikumsbewerbung und es hat auf Anhieb geklappt. Später habe ich hier auch meine Abschlussarbeit geschrieben.

Vom Praktikum zur Festanstellung

Seit 2015 bin ich als Messingenieurin festangestellt und arbeite mit meinen Kolleginnen und Kollegen dafür, dass die Programme des hr die Menschen auch technisch erreichen. Dies geschieht auf den Wegen Sat, DVB-T, DAB+, UKW und dem Internetstreaming. Aktuell bin ich im Aufbau des neuen DVB-T2 Compression Center involviert, der zudem das neue OTT Headend beinhaltet. Dabei gilt es, der rasanten Entwicklung der Technik zu folgen, sich ständig auf dem Laufenden zu halten und gegebenenfalls sich in kurzer Zeit einzuarbeiten.

Außerdem komme ich bei großen Sportevents wie Ironman und Marathon in Frankfurt zum Einsatz, um die Kamerabilder der Motorräder und des Helikopters drahtlos zu übertragen und an den Übertragungswagen weiterzuleiten. Dabei finde ich schnell Lösungen für Probleme, die an Stellen auftreten wo man sie am wenigsten erwartet, und sorge so dafür, dass die Zuschauer bei der Live-Übertragung kein schwarzes Bild sehen.

Genau richtig: Spaß an der Arbeit und Work-Life-Balance

Auf dem hr Campus am Frankfurter Dornbusch (FaD) ist immer was los. Entweder trifft man auf Tiere, die in Fernsehsendungen auftreten, der Tatort wird gedreht oder man läuft dem einen oder anderen Künstler über den Weg. Auch sonst herrscht eine gute Atmosphäre und ich finde hier faire Arbeitsbedingungen.

Bewerberinnen und Bewerber in der IT/Technik-Branche, die so wie ich Spaß an der Arbeit und eine ausgeglichene Work-Life-Balance suchen, sind beim hr genau richtig. Dass der hr kein gewinnorientierter Betrieb ist, sondern finanziert wird, spiegelt sich teilweise in der Bezahlung und den Karrieremöglichkeiten wieder.

Ein Praktikum ist deshalb eine gute Möglichkeit, schon im Studium zu testen, ob der hr und der öffentlich-rechtliche Rundfunk das Richtige ist.

Quelle: Hessischer Rundfunk