(v.l.n.r.): Petra Boberg, Christine Rütten und Marcin Wierzchowski.

Zwei dokumentarische Projekte des Hessischen Rundfunks werden im Jahr 2022 mit dem renommiertesten deutschen Medienpreis ausgezeichnet. In der Kategorie Information und Kultur konnte "Hanau – Eine Nacht und ihre Folgen" von Marcin Wierzchowski die Jury überzeugen. Mit dem Grimme-Preis Spezial in der Kategorie Kinder & Jugend wurde "Am Limit?! - Jetzt reden WIR!" von Petra Boberg und Christine Rütten prämiert.

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Collage: Petra Boberg, Christine Rütten und Marcin Wierzchowski

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hr-Programmdirektorin Gabriele Holzner gehörte zu den ersten Gratulantinnen: "Diese beiden Auszeichnungen freuen mich ganz besonders, weil es hier um medienübergreifende Projekte zu besonders relevanten gesellschaftlichen Themen geht, bei denen die Betroffenen eine Stimme bekommen, und nicht nur über sie geredet wird: die Opfer und Hinterbliebenen von Hanau und die Schüler*innen während der Pandemie."

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Foto: Hanau - eine Nacht und ihre Folgen

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Die Dokumentation "Hanau – Eine Nacht und ihre Folgen" entstand zum ersten Jahrestag des rassistischen Attentats in Hanau. Der Filmemacher "zeichnet die Geschehnisse der Tatnacht präzise nach, beschränkt sich aber nicht darauf", wie die Jury hervorhebt. Er sei "ruhig und fokussiert" und dabei "klar in seinen Aussagen" mit seinem Thema und den Betroffenen umgegangen. "Die Beharrlichkeit, mit der sich Marcin Wierzchowski dieser Thematik widmet, ist beeindruckend und verdienstvoll. Das Vertrauen, das dem Filmemacher entgegengebracht wird, ist deutlich erkennbar."

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Collage: "Am Limit?! Jetzt reden WIR!"

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Der Grimme-Preis Spezial in der Kategorie Kinder & Jugend geht an die hr-Journalistinnen Petra Boberg und Christine Rütten für die "sensible, zielgruppenorientierte und crossmedial ausgerichtete Konzeption und Realisation" der Dokureihe "Am Limit?! - Jetzt reden WIR!". Die Jury zeigte sich nach eigenem Bekunden "besonders begeistert" von der "sorgsamen Recherche" in Kombination mit "schnörkellosen", zum Teil von den Schüler*innen selbst mit ihren Smartphones gedrehten Bildern. Die Reihe wirke besonders authentisch, weil sie eben nicht aus "Filmen über junge Menschen, sondern von, mit und für junge Menschen" bestehe, so die Jury.

Weitere Informationen

"Am Limit?! - Jetzt reden WIR"
Grimme-Preis-Spezial in der Kategorie Kinder & Jugend
Buch & Regie: Petra Boberg und Christine Rütten
Redaktion: Tanja Nadig
Laufzeit: Sechs Folgen, jeweils 14 - 20 Minuten, ARD Mediathek

"Hanau – Eine Nacht und ihre Folgen"
Grimme-Preis in der Kategorie Information & Kultur
Buch und Regie: Marcin Wierzchowski
Redaktion: Sabine Mieder und Esther Schapira
Produktion: Joheina Hamami Laufzeit: 47 Minuten, ARD Mediathek

Ende der weiteren Informationen
Christian Arndt


Pressereferent hr-iNFO
Christian Arndt
Telefon: +49 (0)69 155-5864
E-Mail: christian.arndt@hr.de