Schauspieler Matthias Brandt liest Briefe von Alban Berg

Die „Lyrische Suite“ von Alban Berg gilt als eines der kammermusikalischen Hauptwerke der zweiten Wiener Schule. Er komponierte es ab 1925 als klingende Hommage an seine heimliche Geliebte Hanna Fuchs, die er kurz zuvor in Prag kennengelernt hatte.

Musikalische Geheimschrift

Schon die Satzbezeichnungen weisen auf den expressiv-emotionalen Gehalt des Ausnahmewerkes hin: „Allegretto gioviale – Andante amoroso – Allegro misterioso – Adagio appassionato – Presto delirando – Largo desolato“. Obwohl Berg seiner Komposition mit den Noten „H“ und „F“ sowie „A“ und „B“ die Initialen der Geliebten einschrieb und mit den eigenen musikalisch verschränkte, wurde das Geheimnis der „Lyrischen Suite“ erst in den 1970er Jahren ganz entschlüsselt.

Expressive Lyrik und emotionale Prosa

Präsentiert wird die „Lyrische Suite“ von dem aus Mitgliedern des hr-Sinfonieorchesters bestehenden Hába Quartett und der Mezzosopranistin Maria Pantiukhova vom Ensemble der Oper Frankfurt. Matthias Brandt wird aus einigen der 13 überlieferten Liebesbriefe Alban Bergs an Hanna Fuchs lesen und die verborgenen musikalischen Anspielungen intensiver erfahrbar machen. Die Moderation des Konzertabends hat hr-Hörfunkdirektor Heinz Sommer.

Konzert
Sonntag, 16. Februar 2020, 18 Uhr
hr-Sendesaal, Bertramstraße 8, 60320 Frankfurt

Besetzung
HÁBA QUARTETT:
Artur Podlesniy | Violine
Sha Katsouris | Violine
Peter Zelienka | Viola
Arnold Ilg | Violoncello

Maria Pantiukhova | Mezzosopran

Matthias Brandt | Sprecher
Heinz Sommer | Moderation

Programm
Alban Bergs „Lyrische Suite“ für Streichquartett und Auszüge aus den Liebesbriefen von Alban Berg an Hanna Fuchs

Tickets
https://www.hr-ticketcenter.de/

Weitere Informationen:
www.hr-sinfonieorchester.de
www.youtube.com/hrsinfonieorchester
www.facebook.com/hrsinfonieorchester

Christian Arndt

Pressereferent Team Hörfunk & Orchester
Christian Arndt
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