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Ausgezeichnet! In Berlin ist der Deutsche Reporterpreis verliehen worden. Der Preis für die beste Multimedia-Reportage geht an ein Team vom Hessischen Rundfunk für das Projekt "Opfer ohne Stimme – wie wir unsere Kinder vor Gewalt schützen".

Der Deutsche Reporterpreis in der Kategorie "Beste Multimedia-Reportage" ehrt ein Team vom Hessischen Rundfunk für "Opfer ohne Stimme - wie wir unsere Kinder vor Gewalt schützen". Diese Arbeit zeige exemplarisch, wie sich mit wenig Geld große, relevante Stoffe erzählen lassen, lobte die Jury. Und war angetan von der differenzierten Sichtweise der Autorinnen und Autoren. Eltern, die prügeln, seien fast nie Monster, sondern meist selbst komplett überfordert. Auch sie brauchten Hilfe.

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"Opfer ohne Stimme - wie wir unsere Kinder vor Gewalt schützen"

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Renommierte Auszeichnung

Christine Rütten, Petra Boberg und Christina Sianides stehen auf einer Bühne

Der 10. Deutsche Reporterpreis ist am 3. Dezember in Berlin vergeben worden. Den renommierten Preis des Vereins Reporter-Forum vergeben Journalisten und Journalistinnen an Journalisten und Journalistinnen. Fünf prominent besetzte Jurys hatten am gleichen Tag über die 142 nominierten Beiträge debattiert, ehe der Preis am Abend vor rund 400 Gästen im Tipi am Kanzleramt verliehen wurde.

Recherchen für Online, Hörfunk und Fernsehen

Die große Multimedia-Reportage "Opfer ohne Stimme - wie wir unsere Kinder vor Gewalt schützen" war Teil eines trimedialen Rechercheprojekts im hr zum Thema Kindeswohl. Im Mai lief das Thema eine Woche lang als Schwerpunkt in hr-iNFO. Zudem hatte der hr die Fernsehdokumention "Wenn Eltern ihre Kinder misshandeln" produziert, welche Das Erste in der Reihe "Was Deutschland bewegt" zeigte. Die große Multimedia-Reportage vertiefte die Thematik mit zahlreichen Hintergründen, Grafiken und Service-Adressen.