Aktivisten der Umweltschutzorganisation Greenpeace schwimmen am Reichstag in der Spree in Berlin. Mit der Aktion will die Organisation für mehr Klimaschutz demonstrieren. (dpa)

Die Umwelt schützen? Unbedingt! Aber was bedeutet das genau für jeden einzelnen von uns, welchen Beitrag kann jeder einzelne von uns leisten: Weniger Konsum? Weniger Urlaub mit dem Flugzeug? - Themen in "Wissen und mehr".

Montag, 13.12.2021, 07:20 Uhr

Arktisches Eis umgeben von Wasser

Die wahren Kosten der Frachtschifffahrt 
Sea blind 1/2    
WDR 30'00

Die Klimajournalistin Bernice Notenboom beobachtet das Schwinden des arktischen Eises. Sie besucht Menschen an der Nordostpassage der Arktis und erfährt von ihnen, wie sich das Leben dort verändert, welche Chancen sich für viele ergeben und welche Pläne die großen Reedereien und Unternehmen haben.
Wer gewinnt, wenn die Schiffe unsere Waren schneller transportieren? Wer verliert? Welche Auswirkungen hat der stetig wachsende und relativ unkontrollierte globale Schiffsverkehr? Welche Rolle spielen wir mit unserem Konsumverhalten?
Bernice Notenboom möchte auf ihrer Suche mehr über die wahren Kosten der Produkte herausfinden, die wir täglich nutzen – dank der großen Frachtschiffe der Welt.

Dienstag, 14.12.2021, 07:20 Uhr

Umweltkatastrophe auf den Weltmeeren 
Sea blind 2/2    
WDR 30'01''

Schiffe verbrennen auf hoher See den dreckigsten Treibstoff der Welt – das sogenannte Bunkeröl. Dabei gelangen eine ganze Reihe giftiger und hochgefährlicher Substanzen in die Luft. Gefährlich für die Gesundheit des Menschen. Und: Der so entstehende Ruß heizt den Klimawandel an. Acht bis dreizehn Prozent der globalen Rußemissionen werden von Schiffen verursacht.
Die Klimajournalistin Bernice Notenboom möchte herausfinden, ob und was gegen die unbeobachtete Verschmutzung der Welt auf hoher See unternommen wird.
Ihre Vision ist ein zukunftsfähiger Schiffsverkehr, der das Schmelzen des Eises in der Arktis verlangsamt, um uns Zeit zu geben, die Regeln einer wärmeren Welt zu begreifen und die Folgen des Klimawandels abzumildern.

Mittwoch, 15.12.2021, 07:20 Uhr

Ein Passagierflugzeug landet am Flughafen Tampa im US-Bundesstaat Florida und ist dabei vom Boden aus über den Wipfeln von Palmen zu sehen (Archivbild). (dpa)

Bin ich zu egoistisch für den Umweltschutz?
aus: Respekt
 
BR 28'10''  

Die Umwelt schützen? Unbedingt! Dafür aufs Fliegen verzichten? Eher nicht. RESPEKT-Moderator Sebastian Leidecker will herausfinden, wie weit im Umweltschutz eigene Entscheidungen ausreichen oder ob es schärfere Verbote braucht.

Donnerstag, 16.12.2021, 07:20 Uhr

Das leise Sterben der Bienen und Schmetterlinge
   
RBB 31'00''

ARD-alpha

Die Anzahl der Wildbienen, Hummeln und Schmetterlinge in Brandenburg ist in den vergangenen Jahren dramatisch zurückgegangen, wie Thomas Schmitt vom Senckenberg-Institut für Entomologie Müncheberg (Brandenburg) am Beispiel der Tagfalter beobachtet. Als der Imker Reiner Gabriel aus Glienick bei Zossen in diesem April seine Bienenkästen öffnete, waren dreißig Prozent seiner Völker tot. Seit Jahren schaffen es viele Honigbienen nicht über den Winter. Krankheiten und Parasiten wie die Varroamilbe setzen ihnen zu, aber auch neue Gefahren, die für alle Bestäuberinsekten in den Agrarlandschaften lauern.

Bienen auf einer Wabe

Randolf Menzel, Neurobiologe an der Freien Universität Berlin, hat entdeckt, dass die phantastische Orientierungsfähigkeit der Bienen und anderer Insekten durch Insektizide der Landwirtschaft massiv gestört wird. Aber auch die Landschaftsveränderungen haben das leise Sterben der Insekten ausgelöst.

Freitag, 17.12.2021, 07:20 Uhr

Expedition Senckenberg
 Mit Forschern unterwegs in Hessen    
HR 29'40''

Die Wissenschaftler der Senckenberg-Gesellschaft für Naturforschung arbeiten auf allen Erdteilen. Aber der junge Biologe, Fotograf, Forschungstaucher, Kameramann und Abenteurer Robert Marc Lehmann führt in die hessische Welt von Senckenberg.

Hintergrund Senckenberg

Er trifft Gewässerökologen aus Gelnhausen, macht mit Archäologen in der Grube Messel außergewöhnliche Entdeckungen und ist in der Umgebung Frankfurts mit Senckenberg-Biologen dem in Deutschland am meisten gefährdeten Säugetier, dem Feldhamster, auf der Spur. Nicht nur ferne Naturräume, auch die hessischen Regionen bieten den Wissenschaftlern spannende und vielseitige Herausforderungen für ihre Forschungen.