Wissen und mehr, 07.-11.10.2024 Digitale Medien

Wie viel Einfluss haben digitale Medien auf uns? Was kann man gegen Cybermobbing tun? Und wer sind digitale Dissidenten? Das und vieles mehr wird in dieser Sendewoche bei "Wissen und mehr" im hr-fernsehen beleuchtet.

Datenschutz Kabel Computer
Bild © picture-alliance/dpa
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Montag, 07.10.2024, 07:20 Uhr

Always on: Wie viel Macht haben Digitale Medien über uns?
Ein Film zum Jugendmedienschutz    
hr 26'57''

Das ständige Tippen, Teilen, Smartphone checken ist bei Jugendlichen längst Alltag. Aber wo liegen die Chancen und Risiken des Internets und sollten wir die eigene Nutzung nicht manchmal überdenken? Gemeint ist der Jugendmedienschutz. Der 30-minütige Film "Always on. Wie viel Macht haben digitale Medien über uns" von Anna Roytman und Tra My Trinh beschäftigt sich genau mit diesem Thema.

Videobeitrag

Always on

al
Bild © hr
Ende des Videobeitrags

Dienstag, 08.10.2024, 07:05 Uhr

Hashtags Hass und Hetze
Bild © picture alliance/dpa | Fabian Sommer

Cybermobbing - was tun?
WDR 29'32''
zum Beitrag in der ARD Mediathek

Megan und Joshi sind Opfer von Cybermobbing geworden. Ein Doku-Comic erzählt ihre Geschichten.
Die Medienscouts der Gesamtschule Essen-Borbeck zeigen, wie man Cybermobbing verhindern kann und was zu tun ist, wenn man gemobbt wurde. Eine Cyberpsychologin, ein Jurist und eine Beraterin der Telefon-Hotline ordnen die Fälle und auch die Ansätze der Medienscouts psychologisch und juristisch ein.
Außerdem führen uns die Medienscouts an einem Experiment mit Schülerinnen und Schülern vor, wie schnell es zu Cybermobbing kommen kann und wie schnell die Anonymität dazu führt, dass alle Hemmungen verloren gehen.

Mittwoch, 09.10.2024, 07:05 Uhr

Julian Assange
Julian Assange Bild © WikiLeaks / AFP

Digitale Dissidenten
Die Avantgarde der Supernerds 
WDR 29'27''

Digitale Dissidenten sind die Krieger des digitalen Zeitalters: Sie kämpfen für Transparenz und Privatsphäre in der digitalen Welt, die in immer mehr Teile unseres Lebens einbricht. Dafür sitzen sie im Gefängnis, leben im Exil oder haben Karriere und Familie verloren. Von vielen werden sie als Helden gefeiert. Kritiker, Geheimdienste und Konzerne dagegen verurteilen ihre Aktionen als Angriff auf unsere Sicherheit. Warum tun sie das? Was treibt sie an? Und wovor warnen sie uns? Was sind ihre Konflikte und Widersprüche?

Donnerstag, 10.10.2024, 07:05 Uhr

Mann lächelt in Kamera
Microsoft-Chef Bill Gates in jungen Jahren Bild © picture-alliance/dpa (Archiv)

Die Silicon Valley-Revolution
Wie ein paar Freaks die Welt verändern
   
WDR 30'00''

Anfang der 1970er Jahre wurde an der amerikanischen Westküste die Zukunft geboren, die Welt der Personal Computer und des Internets. Nicht die etablierten Großkonzerne, sondern junge Männer mit einer Vision hoben den amerikanischen Traum auf eine neue Stufe. Musik, Mode und Politik wurden in dieser Zeit durcheinandergewirbelt. Doch eine Horde von Nerds von der Westküste veränderte die Gesellschaft wenig später auf eine Weise, die nachhaltiger war als jede andere politische Bewegung.
Die Ära von heute, die Epoche der Smartphones, der sozialen Netzwerke und der Bildschirmarbeitsplätze, wäre undenkbar ohne ein paar langhaarige Brillenträger mit eigenartigen sozialen Umgangsformen. Vor allem das ist ihnen gelungen: Die Welt von heute ist auf eine Weise vernetzt, die vor 40 Jahren unvorstellbar war. Die Kultur der Kommunikation und mit ihr das soziale, politische, ökonomische Miteinander hat sich von Grund auf gewandelt.
Aber ist es wirklich die Welt, die sich die Revolutionäre von damals erträumt haben? Heute stehen im Silicon Valley IT-Großkonzerne. Allein Google hat einen Börsenwert von mehreren Hundert Milliarden Euro. In der aufwendig recherchierten Dokumentation von Jan Tenhaven erzählen die Pioniere der PC-Revolution in exklusiven Interviews von den Anfängen des Zeitalters der Heimcomputer. Es sind Visionäre und Vordenker, die - anders als Bill Gates oder Steve Jobs - nicht das große Geld gemacht haben, aber ohne deren Ideen und Träume unsere heutige vernetzte Welt undenkbar wäre.

Freitag, 11.10.2024, 07:05 Uhr

Ein Kind bedient ein Smartphone, auf dem eine Youtube-App zu sehen ist.
Bild © picture alliance/dpa | Marijan Murat

Information und Freiheit  
Wie bewege ich mich sicher im Netz?
aus: Respekt  
BR 28'44''
zum Beitrag in der ARD Mediathek

Über vier Milliarden Menschen auf der Welt nutzen Social Media. Allein auf Youtube werden jeden Tag pro Minute 500 Stunden Videomaterial hochgeladen. Und im ganzen Internet schätzt man, dass täglich eine Trilliarde Bytes dazukommen. Das Internet hat unzählige neue Jobs ermöglicht: Influencer*innen zum Beispiel stellen das eigene Leben ins Netz. Und fast alles, was wir wollen, dürfen wir auch posten. Unsere Freiheit im Netz scheint grenzenlos – und doch wird sie von vielen ausgenutzt.

Quelle: Hessischer Rundfunk