hr3 72 Stunden Aktion Aufmacher

hr3 unterstützt die 72-Stunden-Aktion, die vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) organisiert wird. Vom 23. bis 26. Mai setzen sich Tausende freiwillige junge Helfer unter dem Motto "Uns schickt der Himmel" für soziale Projekte ein.

Müll aufsammeln, Nachbarschaftstreffen organisieren oder einen Kindergarten renovieren: Drei Tage lang engagieren sich junge Menschen für die unterschiedlichsten sozialen Projekte.

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hr3 begleitet sie und setzt sich für die 72-Stunden-Aktion des BDKJ ein. Warum unterstützt hr3 die Projekte und wie sieht die Unterstützung aus? Wir haben mit hr3-Redakteur Bastian Brückner gesprochen und nachgefragt.

Teilnehmer der Aktion können per Hilferuf an hr3 um Unterstützung für ihr Projekt bitten. Inwiefern kann hr3 bei den Projekten helfen?

Bastian Brückner: Während der Aktion brauchen die Gruppen viel Kraft, Spontaneität, Kreativität und darüber hinaus auch Personen, Institutionen oder Firmen, welche ihnen materiell oder finanziell unter die Arme greifen.

Bastian Brückner

Wenn etwas fehlt, ein großer Bagger oder auch jemand, der sich besonders mit einem speziellen Handwerk auskennt, dann schicken uns die Gruppen per WhatsApp einen Hilferuf, und wir kümmern uns im Hintergrund und vermitteln die nötige Hilfe. Bei hr3 gibt es dafür an den drei Tagen extra ein Aktionsbüro. Zusammen mit den Kollegen vom BDKJ sind wir die Schnittstelle zu den Projekten und koordinieren bis zum Ende der Aktion am Sonntag um 17:07 Uhr. Wo gerade Hilfe benötigt wird und wie sich die Projekte entwickeln, ist auch immer online auf der Karte einsehbar.

hr3 hat die Aktion bereits 2013 begleitet. Warum unterstützt hr3 in diesem Jahr das Projekt?

Bastian Brückner: Zu sehen, wie sich die Gruppen dann organisieren und zusammenarbeiten, um ihr Ziel bis Sonntag zu erreichen, ist einfach total spannend. Das macht für hr3 den Reiz aus. Es ist und bleibt die Idee: 72 Stunden lang setzen engagierte Menschen Projekte um, die die Welt ein bisschen besser machen. Was genau die verschiedenen Gruppen machen, haben sie nur teilweise selbst in der Hand. Wichtig ist, dass es ein gemeinsamer Einsatz für oder mit anderen ist. Die Meisten erfahren heute erst um 17:07 Uhr von ihrem Projekt.

Was gefällt Ihnen besonders an der Aktion? Haben Sie ein Lieblingsprojekt?

Bastian Brückner: Die Aktion ist bis jetzt jedes Mal größer geworden. Dieses Jahr haben sich in Hessen rund 5.500 Kinder und Jugendliche angemeldet, die in rund 250 Gruppen organisiert sind. Das ist toll. Ein paar Beispiele, welche sozialen Projekte in 72 Stunden umgesetzt werden: Spielgeräte bauen, Kleidertauschbörse organisieren, Geocaching-Pfad anlegen, Grillplatz errichten, Müll aufsammeln – alles ehrenamtlich und voller Begeisterung. Mein persönliches Highlight: Das Thema Artenschutz zieht sich wie ein grüner Faden durch die hessischen 72-Stunden-Projekte. In fast jeder Region werden Insektenhotels gebaut. In Fulda plant die Malteser Fußballgruppe sogar einen Rekordversuch mit dem größten Insektenhotel der Welt.