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1963: Zugefrorener Rhein

Einstellung aus einem "hessenschau"-Beitrag von 1963. In Schwarz-Weiß ist der zugefrorene Rhein mit einem kleinen Schiff darauf zu sehen.

Eine undurchdringliche Schicht aus Tonnen von angestautem Treibeis: Dieses Bild gab der Rhein in der Nähe der Loreley 1963 ab. Für die Hessen im Rheingau stellte dieses Naturschauspiel eine akute Bedrohung dar.

Unweit von Kaub hatte sich das Treibeis so sehr gestaut, dass es für den Schiffsverkehr kein Durchkommen mehr gab. "Etwa fünf Kilometer lang bedeckte eine feste Eisdecke den Rhein, Europas wichtigste Wasserstraße".

Eine ähnliche Situation hatte schon 1956 vor allem im Rheingau Überschwemmungen zur Folge. Um das zu verhindern, wurden Eisbrecher eingesetzt, um den Durchfluss wieder herzustellen. So dröhnten "nur die starken Motoren der Eisbrecher ans Ufer zu den wenigen frierenden Zuschauern des verzweifelten Kampfes gegen das Eis, das in Tausenden von Schollen heranschwamm und die Eisbarriere immer dichter werden ließ".

Der Beitrag war am 21. Januar 1963 in der "Hessenschau" zu sehen.

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